Hinweis: Die aktuelle OOP-Konferenz finden Sie hier!
SIGS DATACOM Fachinformationen für IT-Professionals

SOFTWARE MEETS BUSINESS:
Die Konferenz für Software-Architektur
21. - 25. Januar 2019, München

Sessionsdetails

Vortrag: Mi 8.1
Datum: Mi, 23.01.2019
Uhrzeit: 09:00 - 10:30
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Der Mensch im Mittelpunkt der Veränderung

Uhrzeit: 09:00 - 10:30
Vortrag: Mi 8.1

 

Der Erfolg von Wissensarbeit in Teams hängt im Wesentlichen davon ab, wie gut die beteiligten Menschen Fokus und Übersicht wahren, Routine und Lernen ausbalancieren sowie mit anderen zusammenzuarbeiten. Viel zu oft
• verschwenden wir Energien, um uns abzusichern
• vernachlässigen wir soziale Kompatibilität oder Persönlichkeitsprofile
• ist die Performance von Teams ein Zufallsprodukt
Dabei existieren Erkenntnisse aus Neurobiologie und Psychologie, es besser zu machen. Lernen Sie hier, Teamdynamiken aktiv zu gestalten und zu optimieren.

Zielpublikum:
Führungskräfte, Scrum Master, Agile Coaches, Projektleiter
Voraussetzungen: Interesse an Entwicklung von Menschen, Teams und Sozialsystemen
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract
Unser Hintergrund
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Bernd Müssig und Martin Heider geben Führungskräftetrainings in verschiedenen Firmen und Kontexten. Eine viertägige Trainingsreihe (Lean for Leaders), welche alle Führungskräfte eines Großkonzerns durchlaufen, basiert auf einem Modell, welches die komplette Wirkungskette vom Einzelnen, über Teams bis hin zu den innerhalb der Organisation messbaren Effekten beschreibt. Dieses Modell basiert auf verschiedenen Erkenntnissen der modernen Neurobiologie und Psychologie.

Inhaltliches
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Im Rahmen des Vortrags wollen wir das Modell vorstellen sowie den Teilnehmern zugleich ein paar Werkzeuge zur praktischen Anwendung mitgeben. Wir werden darauf eingehen, dass das Potenzial von Entwicklern und Entwicklungsteams in vielen Organisationen nicht annähernd ausgeschöpft ist. Das Kernproblem ist, dass die Menschen sehr viel ihrer mentalen Energie für die Selbstabsicherung verwenden müssen:
- Werde ich von meinen Kollegen akzeptiert?
- Wird meine persönliche Leistung gesehen?
- Fühle ich mich unter Druck?
- Kann ich meine Vorstellungen verwirklichen? …
Je mehr Bedeutung etwas hat und je höher die persönlich gefühlte Unstimmigkeit ist, umso mehr mentale Energie wird verschwendet. Empfinden die Menschen ein stimmiges Gesamtbild, können mehr PS bzgl. der Sache / der Arbeitsaufgabe auf die Straße gebracht werden. Hier können schnell Faktoren (3-10) an Ergebnisdifferenz entstehen.
Die „Mechaniken“ lassen sich gut aus den Erkenntnissen der modernen Gehirnforschung ableiten und in einfache Modelle fassen. Diese Modelle möchten wir zum einen vorstellen, zum anderen zeigen, wie diese interaktiv genutzt werden können, um Sozialsysteme zu gestalten und zu verbessern (z.B. durch sichtbar machen von Ambivalenzen und zirkuläre Fragetechniken).