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Thema: DDD

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, (Montag, 06.Februar 2023)
10:00 - 17:00
Mo 2
Domain-Driven Design Bootcamp
Domain-Driven Design Bootcamp

In den Zeiten von Microservices wird klar, wie wichtig Domain-Driven Design (DDD) nach wie vor ist. Denn nur mit Strategischem Design und dem Aufteilen der Domäne in Bounded Contexts kann ein sinnvoller (nämlich fachlicher) Schnitt für die Microservices gefunden werden.

Aber auch Taktisches Design mit der Ubiquitous Language und den Building Blocks haben nichts an Aktualität verloren.
In diesem Workshop nehmen wir uns einen Tag Zeit, um DDD näher anzuschauen. Der Workshop besteht aus abwechselnd Vortrag, Diskussion und Übungen.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Projektleiter:innen, Manager, Entscheidungsträger, Domain Experts
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
In den Zeiten von Microservices wird klar, wie wichtig Domain-Driven Design (DDD) nach wie vor ist. Denn nur mit Strategischem Design (also DDD im Großen) und dem Aufteilen der Domäne in Bounded Contexts kann ein sinnvoller (nämlich fachlicher) Schnitt für die Microservices gefunden werden.

Aber auch Taktisches Design (also DDD im Kleinen) mit der Ubiquitous Language und den "Building Blocks" Entities, Value Objects, Aggregates, Services und Co. haben nichts an Aktualität verloren.
In diesem Workshop nehmen wir uns einen Tag Zeit, um DDD näher anzuschauen. Der Workshop besteht aus abwechselnd Vortrag, Diskussion und Übungen.

Der Aufbau wird so sein, dass wir zunächst einen Überblick über DDD geben und dann die einzelnen Themen detailliert betrachten. Dabei nähern wir uns DDD gewissermaßen von außen nach innen. Inhaltlicher Aufbau:

  1. Einführung und Überblick
  2. Domäne kennenlernen
  3. Domäne aufteilen
  4. Sprache lernen und bauen
  5. Domäne modellieren
  6. Modell implementieren

Henning Schwentner loves programming in high quality. He lives this passion as coder, coach, and consultant at WPS – Workplace Solutions in Hamburg, Germany. There he helps teams to structure their monoliths or to build new systems from the beginning with a sustainable architecture. Microservices or self-contained systems are often the result. Henning is author of “Domain Storytelling – A Collaborative Modeling Method” and the www.LeasingNinja.io as well as translator of “Domain-Driven Design kompakt”.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/henning.schwentner

Henning Schwentner
Henning Schwentner
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10:00 - 17:00
Mo 5
Ausgebucht NEU: Von Events zum Code: Eine Anwendung erfolgreich umsetzen mit Event Modeling und CQRS
NEU: Von Events zum Code: Eine Anwendung erfolgreich umsetzen mit Event Modeling und CQRS

Grundlage jedes erfolgreichen Produkts ist ein von Fachbereich und IT geteiltes Verständnis der Produktvision. Beim Event Modeling (EM) entsteht unter Mitwirkung aller Stakeholder und IT-Experten kollaborativ und interaktiv ein Modell, das die Funktionsweise und Abläufe der Anwendung transparent macht. Insbesondere ist EM in Verbindung mit einer CQRS / ES basierten Architektur interessant.
Gemeinsam mit den Teilnehmern führen wir einen EM-Workshop durch und implementieren das Modell mit Hilfe von Java und dem Axon Framework.

Für die Teilnahme wird eine Java IDE mit Lombok Plugin (z.B. IntelliJ IDEA o.ä.) sowie Zugriff auf GitHub benötigt.

Max. Teilnehmendenzahl: 30

Zielpublikum: Architekten, Entwickler
Voraussetzungen: Grundlegende Java Kenntnisse für Verständnis der Codebeispiele
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
Zur Planung und Umsetzung einer gemeinsamen Produktvision ist eine effiziente Zusammenarbeit von IT und Fachbereich unerlässlich. Grundlage jeden Erfolgs ist eine gemeinsame Vorstellung für das Produkt, für Funktionsweise und Abläufe. Domain Driven Design fordert und fördert die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für die Fachlogik und ist gerade deshalb sehr verbreitet. Was DDD jedoch auslässt ist ein konkretes Vorgehen mit dem Fachbereich, UI/UX-Experten, Produktmanagement und IT zusammen die gemeinsame Sprache und Funktionsweise des Produkts zu erarbeiten. Diese Lücke schließt Event Modeling, indem es eine einfache und verständliche Methodik zur Modellierung von Informationssystemen bietet. Dabei werden in einer interaktiven Session aller Projektbeteiligten die wichtigen fachlichen Ereignisse und technischen Entitäten identifiziert, Prozesse abgeleitet und zugehörige UIs gesammelt. Fachbereich und IT entwickeln so ein gemeinsames Verständnis über das Produkt und darunter liegende Prozesse. Außerdem werden auch implizite Annahmen identifiziert und externalisiert. Das entstehende Modell kann von verschiedenen Projektbeteiligten als Grundlage für die (Weiter-) Entwicklung des Produkts genutzt werden, da es verschiedene Sichten auf Daten, UI/UX und Prozesse beinhaltet.

Für die IT--Experten lässt sich Event Modeling besonders gut mit Command Query Responsibility Segregation (CQRS) und Event Sourcing (ES) verknüpfen, um damit einfach, schnell und agil Anwendungen zu entwickeln. Mit Hilfe von CQRS lässt sich die Fachlogik einer Anwendung leicht testbar und mit konstanter Komplexität implementieren und erweitern. Event Sourcing fördert die agile Entwicklung zusätzlich, indem es bei einer Erweiterung ermöglicht auf alle bisherigen Änderungen der Daten zuzugreifen.

Im Tutorial erlernen die Teilnehmer die Vor- und Nachteile von Event Modeling. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die konzeptionellen Parallelen zu einer CQRS / ES-basierten Architektur. Anschließend erarbeiten wir gemeinsam mit den Teilnehmern eine Beispieldomäne mit Hilfe von Event Modeling. Das erarbeitete Modell überführen wir anschließend gemeinsam in eine lauffähige Anwendung. Für die testgetriebene Entwicklung kommen Spring Boot und das populäre CQRS / ES Framework Axon zum Einsatz.

Anhand des konkreten Beispiels lernen die Teilnehmer zusätzlich Vor- und Nachteile einer CQRS / ES basierten Architektur kennen.

Frank Steimle ist Senior Consultant bei Digital Frontiers. Er beschäftigt sich mit agiler Softwareentwicklung im Umfeld von Domain-Driven Design mit besonderem Augenmerk auf Event Modeling und CQRS.

Nikolai Neugebauer ist als Consultant für Digital Frontiers tätig. Sein Schwerpunkt liegt auf agiler Anforderungsanalyse sowie agiler Softwareentwicklung, vorwiegend im Spring und CQRS/ES Umfeld.

Frank Steimle, Nikolai Neugebauer
Frank Steimle, Nikolai Neugebauer
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, (Dienstag, 07.Februar 2023)
09:00 - 10:45
Di 7.1
Woran man mit DDD scheitert!
Woran man mit DDD scheitert!

Fast 20 Jahre nach dem Start von Domain-driven Design (DDD) ist der Ansatz weit verbreitet - aber das ist noch keine Garantie dafür, dass DDD-Projekte auch erfolgreich beendet werden.

Dieser Vortrag zeigt typische Fehler, Missverständnisse und Probleme, die bei Domain-driven Design und insbesondere bei Strategic Design auftreten. Natürlich diskutiert die Präsentation auch, wie man solche Probleme sinnvoll lösen kann, um vielleicht nicht nur ein Scheitern zu verhindern, sondern sogar einen echten Erfolg zu landen ...

Zielpublikum: an Software-Architektur Interessierte
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis von Software-Architektur
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u.a. zu Microservices und trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/eberhard.wolff

Die Domäne ist alles – 15 Jahre Erfahrung mit Domain-Driven Design
Die Domäne ist alles – 15 Jahre Erfahrung mit Domain-Driven Design

Bei der Erstellung von Software werden großartige Technologien, Programmiersprachen und Werkzeuge eingesetzt. Aber leider wird oft aus den Augen verloren, dass der entscheidende Faktor nicht die Technologie, sondern die Domäne ist.

In diesem Vortrag zeige ich euch, wie ihr die Domäne in eurer vorhandenen Software wiederentdecken und als wichtiges Mittel der Architekturverbesserung einsetzen könnt.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Product Owner, Projektleiter:innen, Requirement Engineers
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Bei der Erstellung von Software werden großartige Technologien, Programmiersprachen und Werkzeuge eingesetzt. Das ist gut und richtig. Aber leider wird oft aus den Augen verloren, dass der entscheidende Faktor nicht die Technologie, sondern die Domäne ist. Wenn wir die Fachsprache und die Geschäftsprozesse nicht in der Software abbilden, dann hilft sie unseren Anwender:innen nicht bei ihrer Arbeit. Keine Technologie der Welt kann uns davor schützen.

In diesem Vortrag zeige ich euch, wie ihr Probleme in eurer vorhandenen Software mit Domain-Driven Design angehen könnt.

Dr. Carola Lilienthal ist Geschäftsführerin bei der WPS - Workplace Solutions GmbH und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit 1998 entwickelt sie qualitativ hochwertige Softwaresysteme mit ihren Teams. Carola hält regelmäßig Vorträge auf Konferenzen, schreibt Artikel und hat ein Buch zum Thema „Langlebige Software-Architekturen“ veröffentlicht.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/carola.lilienthal

Eberhard Wolff
Carola Lilienthal
Carola Lilienthal
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14:00 - 14:45
Di 7.2
Carving Microservices Out of the Monolith
Carving Microservices Out of the Monolith

For a microservices architecture to be successful it is crucial to have the right boundaries between the microservices. But where are the right boundaries? We would like to present a tool that helps us answer this question.

Domain Storytelling is a collaborative modeling method. It brings together domain experts and development teams. We let our users tell us stories about their work. While listening, we record the stories using a pictographic language.

In this talk we show how to find subdomains and which heuristics can help us.

Target Audience: Architects, Developers
Prerequisites: Project experience
Level: Advanced

Extended Abstract:
For a microservices architecture to be successful it is crucial to have the right boundaries between the microservices. But where are the right boundaries? We would like to present a tool that helps us answer this question.

Domain Storytelling is a collaborative modeling method. It brings together domain experts and development teams. We let our users tell us stories about their work. While listening, we record the stories using a pictographic language.

The experts can immediately see if we understand their story. After very few stories, we understand the language of our users and find different areas of the domain. Each of these areas (called a subdomain) is a good candidate to become a microservice in our architecture.

In this talk we show how to find subdomains and which heuristics can help us.

Henning Schwentner loves programming in high quality. He lives this passion as coder, coach, and consultant at WPS – Workplace Solutions in Hamburg, Germany. There he helps teams to structure their monoliths or to build new systems from the beginning with a sustainable architecture. Microservices or self-contained systems are often the result. Henning is author of “Domain Storytelling – A Collaborative Modeling Method” and the www.LeasingNinja.io as well as translator of “Domain-Driven Design kompakt”.

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Henning Schwentner
Henning Schwentner
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16:15 - 17:15
Di 3.3
Warum es bei der Digitalisierung auch auf das richtige Mindset ankommt
Warum es bei der Digitalisierung auch auf das richtige Mindset ankommt

Die Digitalisierung schreitet voran! Geht es den einen zu langsam, gibt es andere, denen es zu schnell geht.

Beiden Parteien gemeinsam ist, dass es das richtige Mindset braucht, um den Herausforderungen der Digitalisierung und der damit einhergehenden Transformation Tempo zu verleihen oder mit ihr Schritt halten zu können.

In dem Vortrag schauen wir uns die unterschiedlichen Dimensionen an, für die ein Umdenken angesagt ist. Dabei spannen wir den Bogen von der Fachlichkeit über die Technologie hin zu den organisatorischen Herausforderungen.

Zielpublikum: Manager, Entscheider, Architekt:innen, Projektleiter:innen
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Aufseiten der Technologie muss man sich einfach mal die Landkarte der Cloud Native Computing Foundation ansehen, um zu erkennen, dass wir hier vor neuen Herausforderungen stehen. Es müssen geeignete Architekturen entworfen und die Technologien sorgfältig ausgewählt werden.

Damit ist es aber nicht getan, denn wir müssen uns auch überlegen, wie wir Domänen finden und schneiden, wie wir in Zukunft mit unseren Daten umgehen, wie wir die Herausforderungen der KI meistern werden und welche Auswirkungen all diese Themen auf die Organisation und Kultur in den Unternehmen haben.

Bei allen Beteiligten, vom Kunden über den Product Owner zum Software-Engineer bis hin zum Management, kommt es in Zukunft auf das richtige Mindset an, um als Unternehmen oder Institution erfolgreich zu sein und am Markt bzw. bei den Bürgern bestehen zu können.

Dabei klären wir abschließend die Fragen:
•    Kann man jetzt noch von "einem" oder dem "richtigen" Mindset sprechen?
•    Wenn es das nicht gibt, wie bekommt man mehrere Mindsets unter einen Hut?

Als Software- und IT-Architekt mit über 30 Jahren Berufserfahrung wurde Peter Diefenthäler geprägt durch die Entwicklungen in der IT vom Mainframe bis hin zu modernen Cloud-Plattformen.
Der Wandel von der EDV zur modernen IT ist zu einem seiner Steckenpferde geworden. Es liegt ihm am Herzen, Brücken zwischen Technologie und Organisation zu bauen und sich dafür einzusetzen, dass man alte Zöpfe ein Stück weit abschneidet, um das Maximum aus den heute verfügbaren Möglichkeiten herauszuholen.

Peter Diefenthäler
Peter Diefenthäler
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16:15 - 17:15
Di 7.3
DDD und weiter? Die Welt von Team Topologie und Co.
DDD und weiter? Die Welt von Team Topologie und Co.

Eure Domänen sind identifiziert? Event Storming gemacht? Anti-Corruption Layer definiert? Sehr gut, das ist die halbe Miete.

In der Praxis geht es danach um technische Basisplattformen, zentrale Sicherheitskonzepte, UX-Strategien usw., aber auch um die Abbildung dieser Themen auf Teams und deren Zusammenarbeit.

Wir präsentieren Erfahrungen aus echten Projekten und zeigen, wie es nach dem ersten DDD-Aufschlag weitergeht. Wir vertiefen Konzepte wie Team Topologies und streifen Themen wie den Ideal Present Canvas oder soziotechnische Architekturen.

Zielpublikum: Entwickler:innen, Agile Coaches, Management-Rollen
Voraussetzungen: DDD Grundlagen
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Domain-Driven Design und verwandte Techniken eigenen sich sehr gut, um den fachlichen Schnitt einer Anwendung und den Teamschnitt von Produktteams zu definieren bzw. weiterzuentwickeln. Blicken wir auf ganze Entwicklungsvorhaben in der Praxis, gibt es jedoch eine Menge an Themen, die nicht zwangsläufig in Domänenservices landen: Wie gehen wir mit technischen Basisplattformen um? Wo entstehen zentrale Sicherheitskonzepte? Wo UX-Strategien oder Logging und Tracing-Konventionen? Die Abbildung dieser Themen auf Teams und deren Zusammenarbeit ist schwierig zu besprechen.

Team Topologies beinhaltet Konzepte und Prinzipien, aber auch eine Notation, um hier zu helfen. Es spielt gut mit Praktiken aus dem DDD-Bereich zusammen und kann um weitere Werkzeuge (wie den Ideal Present Canvas) ergänzt werden. So wird es möglich, komplexe Softwaresysteme über die fachliche Gliederung hinaus zu besprechen und Teamschnitt sowie Team-Zusammenarbeit explizit weiterzuentwickeln.

Wir haben in mehreren Branchen - wie E-Commerce, E-Mobilität, Logistik und anderen - Erfahrung in der Anwendung gesammelt. In dieser Session präsentieren wir unsere Erkenntnisse aus dieser Praxis, zeigen Beispiele und geben Hinweise zur eigenen Anwendung. Wir sprechen über Minimal Viable Platforms, Interaction Modes für Teams, die Herausforderungen bei Enabling Teams in Ramp-up-Phasen usw. Alles ausgehend von der gängigen DDD-Praxis.

Stefan Toth berät Entwickler, Teams und Unternehmen in Sachen Agilität und Software-Architektur. Fundiert, klar und effektiv. Seine Erfahrungen reichen vom Banken- und Versicherungssektor über sicherheitskritische Branchen bis hin zur Unterstützung von Internet Start-ups. Neben dem breiten technologischen Kontext ist die methodische Erfahrung aus agilen Projekten, Architekturbewertungen und IT-Transformationen sein größtes Kapital.

Peter Götz ist IT Consultant und agiler Coach. Er hat in mehr als 20 Jahren Softwareentwicklung aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Rollen begleitet.
Als aktives Mitglied im iSAQB liegen ihm Software-Architektur und die Arbeit als Software-Architekt besonders am Herzen.
Er ist Professional Scrum Trainer der Scrum.org und hat langjährige Erfahrung in agilen Softwareentwicklungsprojekten.
Weitere Informationen zu Peter gibt es unter: https://pgoetz.de/

Stefan Toth, Peter Götz
Stefan Toth, Peter Götz
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17:45 - 18:45
Di 7.4
DDD und DevOps sind das perfekte Team – warum?
DDD und DevOps sind das perfekte Team – warum?

Diese Session zeigt auf, wie sich die Ideen von DevOps und DDD ergänzen und warum man beide Ansätze kombinieren sollte. Wir werden dabei auf die kulturellen Aspekte beider Ansätze eingehen und herausarbeiten, dass die Kombination aus DevOps und DDD zu sehr gut geschnittenen cross-funktionalen Teams mit Ende-zu-Ende-Verantwortung für einen klar abgegrenzten fachlichen Bereich führt.

Der Vortrag zeigt zudem auf, welche Wege sie beschreiten können, damit aus einem "you build it, you run it" ein "you design it, you build it and you run it" wird.

Zielpublikum: Architekt:innen, Projektleiter:innen, Entscheider
Voraussetzungen: DevOps- und DDD-Grundlagen sind vorteilhaft
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Das DevOps-Versprechen "You build it, you run it" wird mittlerweile in zahlreichen Unternehmen ernst genommen und erfolgreich etabliert. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Betrieb können zahlreiche Hürden überwunden und Release-Prozesse beschleunigt werden.

Darüber hinaus wollen wir mit einer agilen Denkweise weg von einem traditionellen Projektdenken hin zu einem Produktdenken kommen. Für Letzteres ist jedoch eine weitere Fähigkeit relevant: das Wissen über die Geschäftsdomäne.

Hier kommt die Softwarearchitekturdisziplin Domain-driven Design (DDD) ins Spiel, die eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Domänenexpert:innen und Entwicklungsteams propagiert.

Dieser Vortrag gibt Ihnen einen Überblick über Domain-driven Design und zeigt auf, wie sich die Ideen von DevOps und DDD ergänzen und welche Vorteile sich aus der Kombination der beiden Ideen ergeben. Darüber hinaus wird kurz erörtert, wie Microservices mit Domain-driven Design harmonieren. Zusammenfassend werden wir im Laufe der Präsentation sehen, dass aus einem "you build it, you run it" dank Domain-Driven Design ein "you design it, you build it and you run it" werden kann.

Michael Plöd ist Fellow bei INNOQ. Seine aktuellen Interessengebiete sind Microservices, Domain-driven Design, Alternativen zu alt eingewachsenen Softwarearchitekturen, Event Sourcing und Präsentationstechniken für Entwickler und Architekten. Michael ist zudem Autor des Buchs „Hands-on Domain-driven Design - by example“ auf Leanpub.

Michael Plöd
Michael Plöd
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, (Mittwoch, 08.Februar 2023)
09:00 - 10:30
Mi 9.1
Scenario Casting – Agility Starts in DDD's Problem Space!
Scenario Casting – Agility Starts in DDD's Problem Space!

This talk explains how Scenario Casting enables agile teams to pull together despite diverse ideas and concerns - in three iterative collaborative steps:
1. Find example scenarios of how ideas and concerns affect the domain - strictly in domain language! This provides an initial Scenario Backlog outlining the problem space.
2. Prioritize the Scenario Backlog and agree on scope.
3. Combine the top scenarios into coherent overarching Orientation Scenarios.

Let the agile teams focus on their parts of the Orientation Scenarios over the next iteration(s).

Target Audience: Stakeholders, Non-IT Domain Experts, BAs, Developers, Architects, QMs, Agilists
Prerequisites: Project experience, basic knowledge of DDD, basic knowledge of agile methods
Level: Advanced

Extended Abstract:
Scenario Casting is a collaborative planning and requirements engineering method that has emerged over the past four years in various Domain-Driven Design projects. It is used intensively with dozens of teams most of them involved in ambitious transformation projects.
Scenario Casting is especially helpful for getting a handle on complex or even overwhelming domains. If your domain feels like this and there are a lot of people involved too, you should give Scenario Casting a try.
Scenario Casting lays the groundwork for focused collaborative modeling sessions using domain storytelling or event storming. It ensures that all relevant points are addressed step by step. Also, it helps to quickly identify your domain's subdomains and determine the people who should be involved.

More relevant scenarios are discovered during collaborative modeling. They all go into the Scenario Backlog and will be considered in future Scenario Castings.
Unlike other concepts that try to scale agile, the Scenario Backlog is strictly limited to DDD's problem space, thus avoiding upfront design and premature planning.
Instead, Scenario Casting sets a common focus in problem space for agile teams by defining Orientation Scenarios. An Orientation Scenario illuminates parts of the problem space very precisely. It defines the actual results that solutions must deliver from a domain perspective - but without prescribing specific solutions. Finding and implementing good solutions remains the responsibility of the individual agile teams!

This talk contains examples from real projects and gives you best practices - so you get a good idea of how to try Scenario Casting yourself!

Jörn Koch is an agile and DDD coach and trainer. He worked many years as a developer and architect. Jörn loves ambitious projects in highly collaborative environments. He has practical experience as an agile coach for 15 years, and as a DDD coach for 6 years.

Jörn Koch
Jörn Koch
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11:00 - 11:45
Mi 9.2
DDD-Projekte profitieren von funktionaler Architektur
DDD-Projekte profitieren von funktionaler Architektur

Funktionale Programmier:innen empfehlen meist "FP-first". Dieser puristische Ansatz passt leider nicht zu den Realitäten existierender Projekte, die objektorientiert auf DDD aufsetzen. Schade, weil diese Projekte von funktionalen Techniken profitieren können.
Der Vortrag beschreibt eine Kooperation zwischen Blume2000 (fest in OO-Hand) und der Active Group (alles FP-Puristen), um Probleme in einer hexagonalen DDD-Architektur (implementiert in Kotlin) mit funktionalen Techniken zu lösen.

Zielpublikum: Entwickler:innen, Architekt:innen
Voraussetzungen: OO-Grundkenntnisse
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Dazu gehören:
- Validierung mit applikativen Funktoren
- freie Monaden, um die Domäne von den Ports zu trennen
- funktionale Dependency Injection, auch mit Monaden

Wir zeigen, wie wir's gemacht haben - und wie auch andere Projekte von funktionaler Programmierung profitieren können.
Das alles harmoniert wunderbar mit dem Kotlin/Spring-Boot-Kontext des Projekts.

Es gab aber durchaus auch Reibungspunkte: Die strikte Domänen-/Technik-Separierung des hexagonalen Modells hilft Entwickler:innen, sich zurechtzufinden - funktionale Programmierer:innen benutzen normalerweise feingranularere Abstraktionen im Rahmen der Functional-Core/Imperative-Shell-Architektur. Entsprechend präsentieren haben wir auch einige Vorschläge, wie Spring Boot verbessert werden könnte, um diesen Ansatz besser zu unterstützen.

Michael Sperber is CEO of Active Group in Tübingen, Germany. Mike specializes in functional programming and has been an internationally recognized expert in the field: He has spoken at the top conferences in programming languages, authored many papers on the subject as well as several books. Moreover, he is an expert on teaching programming.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/michael.sperber

Benedikt Stemmildt ist CTO von TalentFormation. Er ist leidenschaftlicher Software-Architekt, Full-Stack-Entwickler und Speaker mit Begeisterung für Technologie, Architektur und Organisation.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/benedikt.stemmildt

Michael Sperber, Benedikt Stemmildt
Michael Sperber, Benedikt Stemmildt
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14:30 - 15:30
Mi 9.3
Data Mesh aus Entwickler:innen-Perspektive
Data Mesh aus Entwickler:innen-Perspektive

Daten endlich sinnvoll nutzen! Data Mesh befähigt Entwicklungsteams, innerhalb ihrer Domäne Datenanalysen selbstständig durchzuführen, um ihre Services selbstständig verbessern zu können. Über definierte Schnittstellen werden qualitativ hochwertige analytische Daten als Produkte auch anderen Teams zur Verfügung gestellt.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Entscheider
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Daten endlich sinnvoll nutzen! Data Mesh befähigt Entwicklungsteams, innerhalb ihrer Domäne Datenanalysen selbstständig durchzuführen, um ihre Services selbstständig verbessern zu können. Über definierte Schnittstellen werden qualitativ hochwertige analytische Daten als Produkte auch anderen Teams zur Verfügung gestellt.

Data Mesh überträgt die Prinzipien aus DDD, Team Topologies und Microservices auf die Datenwelt. Es hat aber auch weitreichende soziotechnische Auswirkungen, und lassen sich die zusätzlichen Aufgaben überhaupt mit dem Projektalltag vereinbaren?

In diesem Talk beschreibt Jochen Christ von INNOQ, wie eine Data Mesh-Architektur in der Praxis umgesetzt werden kann, welche organisatorischen Transformationen notwendig werden und welche Technologien sich dabei eignen.

Jochen Christ ist Tech Lead bei INNOQ und ist Spezialist für Self-Contained Systems und Data Mesh. Jochen ist (Co-)Autor von datamesh-architecture.com, http-feeds.org, whichjdk.com und remotemobprogramming.org.

Jochen Christ
Jochen Christ
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17:00 - 18:00
Mi 6.4
Domain Storytelling – ein wirkungsvolles Werkzeug für modernes Produktmanagement
Domain Storytelling – ein wirkungsvolles Werkzeug für modernes Produktmanagement

Product Owner treffen regelmäßig Entscheidungen in der Produktentwicklung, die eine fundierte Kenntnis der Fachdomäne und versteckte Anforderungen an wertstiftende Anwendungsfälle und Features erfordern.

Am Beispiel einer komplexen Softwareentwicklung wird der flexible, zeitsparende Einsatz von Domain Storytelling aufgezeigt, um die Qualität fachlicher Entscheidungen zu verbessern. Dazu gehören u. a. die Problemraumanalyse, SOLL-Szenarios im Lösungsraum, strategisches Design (DDD), Releasemanagement (MVP) und arbeitssparendes Dokumentieren.

Zielpublikum: Product Owner (m/w/d), Business Analysts, Manager, Architekt:innen, Entwickler:innen
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
Was lernt man:
• Eine kurze Einführung in Domain Storytelling
• Konkrete Beispiele zum Einsatz des Werkzeugs in der Anforderungsermittlung und Softwareentwicklung
• Den Einsatz des Open-Source-Tools Domain Story Modeler Egon.io zum Entwickeln von Szenario-Diagrammen
• Den Zusammenhang von Domain Storytelling und Domain-Driven Design in der Aufgabenstellung Strategisches Design

Carsten Lill (WPS – Workplace Solutions GmbH) interessiert sich für alles, was hilft, Projekte von der Vision bis hin zur Anforderung kollaborativ aufzusetzen. Er berät Kunden im Kontext agiles Projekt- und Anforderungsmanagement, arbeitet als Agiler Coach und hat viel Freude daran, seine Erfahrungen als praxisnaher Trainer in Schulungen weiterzugeben.

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Carsten Lill
Carsten Lill
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17:00 - 18:00
Mi 9.4
ENTFÄLLT: Follow the Twin Peaks – Mehr Domänenwissen gleich bessere Softwarearchitektur
ENTFÄLLT: Follow the Twin Peaks – Mehr Domänenwissen gleich bessere Softwarearchitektur

Leider muss dieser Vortrag aus persönlichen Gründen kurzfristig abgesagt werden.

Die Twin Peaks sind ein Modell, dass die Wichtigkeit des Zusammenspiels zwischen Anforderungen und Architektur beschreibt. Domain Storytelling hilft, das Twin Peaks Model in der Praxis zu leben. In drei Sprints erarbeiten wir gemeinsam das erste Inkrement eines praxisnahen Anwendungsfalls. Dabei wird die Methodik Domain Storytelling, Tipps und Tricks für die Moderator:in sowie der Übergang zur Software-Architektur interaktiv vermittelt.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Product Owner, Agile Coach
Voraussetzungen: Projekterfahrung und Grundkenntnisse Domain-driven Design und Scrum
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
Ersatzteil, Bestellung, Auftrag und Kunde. Alles klar, das kennen wir! Die im Planning gefühlte Klarheit endet, wenn Entwickler:innen bei der Implementierung von User Stories auf offene Fragen stoßen. Eine schnelle Klärung komplexer Fragen oder Annahmen seitens der Entwickler:innen führt oft nicht zum Erfolg.

Das Ergebnis: Die software-technische Realisierung deckt sich nicht mit den wirklichen fachlichen Anforderungen und es muss nachgearbeitet werden. In der Folge steigen Aufwand und Kosten. Das Projekt befindet sich in einer Abwärtsspirale aufgrund fehlenden Domänenwissens und einer daraus resultierender Softwarearchitektur, die die Domäne nicht unterstützen kann.

Die Twin Peaks sind ein Modell, das die Wichtigkeit des Zusammenspiels zwischen Anforderungen und Architektur beschreibt. Die Abwärtsspirale wird durchbrochen, indem wir die Twin Peaks von der Spitze an, mithilfe von Domain Storytelling, hinabsteigen.

In diesem Talk stelle ich euch Domain Storytelling vor und wie diese Methode dabei hilft, das Twin Peaks Model in der Praxis zu leben. In drei Sprints erarbeiten wir gemeinsam das erste Inkrement unseres Softwareprodukts. Dabei wird die Methodik Domain Storytelling, Tipps und Tricks für die Moderator:in sowie der Übergang zur Software-Architektur interaktiv vermittelt. Denn vermutlich liegt es nun an dir, die entscheidenden Impulse zur Verbesserung der Situation in deinem Projektkontext zu setzen.

Matthias Eschhold ist Softwarearchitekt und Managing Consulting bei der Novatec Consulting GmbH. Als Domain-driven-Design-Enthusiast und Experte für strukturelle Softwarequalität unterstützt er Kunden bei der Architekturarbeit in der agilen Anwendungsentwicklung und schreibt hierbei selbst aktiv Code. Außerdem vermittelt er als Trainer des iSAQB Foundation Level leidenschaftlich sein Architekturwissen.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/matthias.eschhold

Matthias Eschhold
Matthias Eschhold
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, (Donnerstag, 09.Februar 2023)
18:30 - 20:00
Ndo 2
How to Upgrade a Ubiquitous Language into a Domain-Specific Language
How to Upgrade a Ubiquitous Language into a Domain-Specific Language

Language defines the boundary to our world: it sets what we can describe and what we can’t. This talk describes how to formalize a ubiquitous language into a domain-specific language. The resulting language is used for communication and collaboration as well as used as a basis for generating code, tests, configs, etc. The talk is based on industry cases from various domains, such as banking and insurance, industry automation and automotive.

Target Audience: Developers, Subject Matter/Domain Experts, Managers
Prerequisites: Experiences on applying some modeling language
Level: Advanced

Extended Abstract:
Language defines the boundary to our world: it sets what we can describe and also what we can’t. This talk describes how to formalize a ubiquitous language into a domain-specific language. The resulting language is then used for communication and collaboration, and also as a basis for generating code, tests, configuration, etc. The talk is based on industry cases from various domains, such as banking, insurance, industrial automation and automotive. A particular emphasis in industry cases is how experts from different fields can apply the same language. We will describe language definition cases from practice and illustrate how the created languages have become the cornerstone of development activities.

Juha-Pekka Tolvanen works for MetaCase. He has been involved in domain-specific languages and tools since 1991 and acted as a consultant world-wide on their use. Juha-Pekka has co-authored a book (Domain-Specific Modeling, Wiley 2008) and over 100 articles in software development magazines and conferences. Juha-Pekka holds a Ph.D. in computer science.

Juha-Pekka Tolvanen
Juha-Pekka Tolvanen
Vortrag: Ndo 2
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