Thema: Sociotechnical Systems
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03.02. - Dienstag
04.02. - Mittwoch
05.02.
Psychologische Sicherheit ist von entscheidender Bedeutung für erfolgreiche Teamarbeit in der Softwareentwicklung. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie wichtig es ist, dass alle Mitglieder sich sicher fühlen, um offen Ideen auszutauschen und Kritik zu äußern.
Der Workshop basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und bietet praxisorientierte Ansätze, um psychologische Sicherheit zu fördern.
Die Teilnehmer:innen lernen die Relevanz in komplexen Softwarearchitektur-Projekten kennen, verstehen die Kontextspezifik und warum Unsicherheit oft normal ist. Interaktive Segmente ermöglichen die Reflexion über bestehende Teamdynamiken und bieten konkrete Ansätze zur Verbesserung.
Ziel ist es, evidenzbasierte Strategien zu entwickeln, die langfristig eine offene und konstruktive Teamkultur fördern und bestehende Mythen zu Psychologischer Sicherheit zu entkräften.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Zielpublikum: Architekten, Entwickler, Tester, Fachexperten, Projektleiter, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Martin Günther berät Unternehmen als Softwarearchitekt. Seine Erfahrung in der Workshop-Moderation hilft Teams, effizient und wertschätzend zusammenzuarbeiten und robuste Systeme zu entwickeln.
Helen Rapp ist Psychologin und Agile Coach. Mit ihrer systemischen Herangehensweise fördert sie effektive Zusammenarbeit und achtet dabei insbesondere auf die Menschen in der Organisation.
Eigentlich definiert Architektur „nur“ die Struktur der Software. Aber das Gesetz von Conway weist schon auf den Zusammenhang zwischen Architektur und Organisation hin. Durch das Inverse Conway Maneuvre ist klar geworden, dass die geschickte Aufstellung der Organisation die Architektur maßgeblich beeinflussen kann.
Dieser Vortrag zeigt auf, dass Team Topologies auch erhebliche Konsequenzen für die Architektur-Arbeit hat: Team Topologies fungiert nicht nur als Werkzeug für Architektur, sondern muss auch in die architektonische Planung einbezogen werden.
Zielpublikum: An Softwarearchitektur und Organisation Interessierte
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis von Softwarearchitektur und Entwicklung im Team
Schwierigkeitsgrad: Basic
Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Geschäft und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u. a. zu Microservices, trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor und streamt wöchentlich zum Thema Softwarearchitektur. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/experten/eberhard-wolff/
Dynamikrobuste Softwareentwicklungsteams sind cross-funktional und fokussieren möglichst unabhängig von anderen Teams auf eine kognitiv bewältigbare (fachliche) Domäne. Um dies optimal tun zu können, benötigen sie Unterstützung von Plattform-Teams, die ihnen entlastende (Self-)Services anbieten.
Um von einem klassischen OPS-Team zu einem Plattform-Team zu werden, muss zum einen eine gewisse Kundenorientierung und Dienstleister-Mentalität etabliert werden, zum anderen braucht es ein passendes Angebot von Services und Produkten für die Entwicklungsteams. Im Optimalfall sind die Nutzung der Deployment-Plattform und die der unterstützenden Services für Entwicklungsteams freiwillig.
Welche Haltung, Rollen und Methoden es dafür braucht, beleuchten wir in diesem Vortrag.
Zielpublikum: Architekt:innen, OPS/Plattform-Teams, Führungskräfte, Menschen, die Dynamikrobustheit anstreben
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Basic
Als Organisationsarchitektin im Bereich New Work, Selbstorganisation und (IT-)Strategie ist Kim Nena Duggen in ihrem Element, wenn sie mit Menschen arbeitet, die selbst etwas tun wollen, anstatt mit Theorie oder Musterlösungen vorliebzunehmen. Situationsgerecht wechselt sie in die Rolle der Beraterin, des Coaches oder der Trainerin – je nachdem, welche individuellen Herausforderungen mit dem Kunden passgenaue Lösungsstrategien erfordern. Erfahrungen aus Jobstationen im Prozessmanagement, als Trainerin im Bereich EAM, RE, Soft Skills, New Work und als gewählter Vorstand einer selbstorganisierten Genossenschaft sowie Weiterbildungen im Bereich Coaching und Konfliktmanagement und das Aufwachsen in zwei Kulturen haben ein breites Fundament gelegt, um sowohl extern als auch intern Organisationen zu entwickeln.
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Our work with software is a system of systems, comprising technical systems (software, hardware...) and social systems (users, business, teams...). For decades, our primary focus has been on the quality of technical systems. Social capacity (agile, kanban ...) is often perceived as a support for producing software, a means to an end.
When complicated software systems take on more complex traits in a sociotechnical entanglement, software design need to be evolved from a craft of mechanistic engineering to an art of facing a complex reality together, collaboratively and conversationally. Software systems and human systems can both thrive better by cultivating more complexity awareness.
Xin will share experiences and reflections from her personal journey as a developer, a sociotechnical architect and in post-Covid years as an independent consultant, often in the role of leading large-scale architecture modernization efforts.
You will peak into a kaleidoscope of multi-dimensional sociotechnical practices including agile, domain-driven design(DDD), collaborative modeling (CoMo), sociotechnical systems, systems thinking, complexity theory, constraints framework and existential philosophy.
You might even take away a few tricks about how to smuggle complexity awareness and social change practices as Trojan Mice, into linear thinking organizations. And get curious to try them in your own context!
Target Audience: Architects, Developers, Product Professionals, Engineering Managers, UX Designers
Prerequisites: Prior knowledge of Domain-Driven Design is beneficial for in-depth understanding but not a must
Level: Expert
DDD Consultant, Sociotechnical Architect & Advocate of Systems Thinking
Xin Yao is an independent consultant specialized in Domain-Driven Design (DDD), Sociotechnical Architecture and Systems Leadership. She frequently speaks at international design and architecture conferences. In her earlier career, Xin has been chief architect in Danske Bank, spearheading large-scale change initiatives. An experienced architect and an avid change agent, Xin nudges organizations at crossroads to move beyond seeing architecture as an upfront design blueprint. She is deeply committed to collective reasoning, participatory discovery and systems leadership. Xin facilitates languaging, modeling and reflective conversations to help teams and organisations make sense, make decisions and make intuitive business software.
Join us for an immersive exploration into the world of technical teams through engaging and educational simulations.
Understanding Technical Debt: Learn about technical debt from a non-technical perspective. Discover how it accumulates, impacts projects, and strategies to mitigate its effects.
Navigating Dependencies and Silos: Experience the tension of organizational silos by engaging in Testing Jenga.
The Power of Pair Programming: Discover the advantages of pair programming without writing code. Through team-based solving battles, see how collaboration enhances problem-solving and learning.
Prepare to think, play, and learn as we decode the secrets of successful technical teams using non-technical examples!
Target Audience: Developers, managers, non-developers who want to learn about these concepts
Prerequisites: None
Level: Advanced
Falk Kühnel is an agile Enthusiast in search of happiness. Since 1998 interested in XP, Scrum and Co. He is a Dipl.-Inf., Certified Scrum Trainer, Developer Trainer, CS(T|D|M|PO), TKP und practicing Cynic.
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Hast Du schon einmal gehört: „Die (Micro-)Service-Architektur funktioniert nicht wie erhofft“? Viele Unternehmen erleben diese Enttäuschung, da sie nur die Architektur ändern, aber die Organisationsstruktur vernachlässigen. Microservices erfordern Dezentralisierung, doch hierarchische Strukturen führen zu Abhängigkeiten und Komplikationen. Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle, um Teams unabhängig zu organisieren und die Struktur an die gewünschte Architektur anzupassen. In unserem Vortrag zeigen wir anhand typischer Probleme, was das Leadership tun kann und wie das Inverse Conway-Manöver helfen kann, Microservices erfolgreich zu implementieren. Wir bieten Praxisbeispiele und konkrete Tipps. Sei dabei und optimiere Deine Architektur!
Zielpublikum: Manager, Entscheider, Führungskräfte, Architekten
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Mick Hohmann blickt auf 15 Jahre Projektmanagementerfahrung zurück und ist seit 2015 als Agile Coach und Scrum Master für Mayflower in Kundenprojekten tätig. Micks Leidenschaft ist es, Menschen und Teams zu inspirieren und für ihre Aufgabe zu begeistern, damit sie fokussiert und motiviert wertschöpfende Produkte erzeugen können.
Dennis Wagner ist leidenschaftlicher Entwickler und Agile-Experte mit viel Erfahrung. Er arbeitet als Berater, hilft Teams und Organisationen, ihr volles Potenzial zu entfalten, und ist in der Agilen Gemeinschaft aktiv.
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In my lifetime, we’ve experienced the equivalent of 20,000 years of change. Nonlinear change. We’re the architects of change, yet we seem to do the same things again and again, expecting different results. Digital information systems have a staggering effect on relational complexity. Yet, we still approach software development in a mechanistic, industrial & reductionistic way. To design information systems, we need to think in systems. Don’t just adopt Kubernetes, change the structure of your thinking. As Robert Pirsig said, “If a factory is torn down but the rationality which produced it is left standing, then that rationality will simply produce another factory.”
What’s “the rationality that produced” our current approaches? What are the 4 mindshifts that will thrive in the system's age?
Diana Montalion is the author of the O’Reilly book "Learning Systems Thinking: Essential Nonlinear Skills & Practices for Software Professionals". She has twenty years of experience engineering and architecting software systems for organizations including Stanford, The Gates Foundation, Memorial Sloan Kettering, and Teach For All. She has served as Principal Systems Architect for The Economist and The Wikimedia Foundation. Her company, Mentrix, teaches systems architecture and builds modern software systems for diverse clients.
Diana lives in the Hudson Valley (New York, USA) with her husband, three dogs, one cat and nine chickens.
Ever worked on a deathmarch like project? Or rewrote a codebase "because CTO told us"?
Ever saw such an endeavour succeed? WITHOUT burning money, motivation, reputation and: people?
The quest for Sustainable Pace is – at least – as old as XP.
It's neither individual nor is it only a team's responsibility.
It's an interaction of both and beyond: it's all about systems!
Without sustainable organisational systems - how can we develop decent socio-technical systems with customers?
In this session you:
- learn what sustainable pace is (and what it's NOT)
- see common pitfalls that can un-balance a system (i.e. team, org, or yourself)
- get powerful practises for yourself & your team(s)
- learn necessary psychological background (e.g. coping)
Bring curiosity! The No.1 tool to bridge gaps.
Target Audience: Developers, Architects, System Engineers, Managers of all flavours, curious human beings
Prerequisites: Curiosity and some work/project experience is beneficial
Level: Advanced
Cosima Laube is an independent leadership coach and socio-technical consultant with experience e.g. in automotive, finance, healthcare and the public sector.
Building on a strong foundation as technical and people lead in IT, she enhanced her portfolio with solid coaching skills (ICF-PCC) and Psychology (BSc.).
Cosima cares more about systems thinking than local optimization, she is an introvert, a runner and a passionate community "gardener".
Her credo is: respect & adapt to achieve more TOGETHER!
Bei soziotechnischen Architekturen geht es um einen ganzheitlichen Entwurfsansatz technischer, fachlicher und organisatorischer Systeme. Für Perspektiven wie Organisation oder Softwarearchitekturen gibt es bereits etablierte Sichten und Visualisierungsansätze.
Dieser Vortrag adressiert die Herausforderung, Zusammenhänge in soziotechnischen Architekturen zu visualisieren. Es werden Visualisierungsansätze vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Darstellung der Zusammenhänge zwischen Modellen, Domänen, Architektur, Organisation und Deployment-Einheiten liegt. Im Vortrag wird gezeigt, wie sich Visualisierungsansätze kombinieren lassen und wo Lücken bestehen. Der Referent bringt eigene Ideen ein, um Trade-Offs in soziotechnischen Architekturen optimal darzustellen und zu diskutieren.
Zielpublikum: Architekt:innen
Voraussetzungen: Grundlagen soziotechnischer Architekturen
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Michael Plöd ist ein Fellow bei INNOQ. Seine derzeitigen Schwerpunkte sind Domain-driven Design, Team Topologies, soziotechnische Architekturen und die Transformation von IT-Organisationen in Richtung Collaboration und lose gekoppelte Teams. Michael ist Autor des Buches „Hands-on Domain-driven Design – by example“ auf Leanpub, Übersetzer des Buches „Team Topologies“ ins Deutsche für O’Reilly und ein regelmäßiger Speaker auf nationalen und internationalen Konferenzen.
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Psychologische Sicherheit macht unsere Teams performanter, sogar zu „High Performance Teams“, sagen zumindest die Wissenschaft und auch Google. Aber wie wir diese ominöse psychologische Sicherheit erreichen, ist doch sehr schwammig beschrieben.
Diese sehr interaktive Workshop-Session gibt dir Anregungen, Inspiration und Werkzeuge an die Hand, wie du als Leader in dir selbst auf die Suche nach der (psychologischen) Sicherheit gehen kannst. Denn in einem ist sich die Wissenschaft einig, psychologische Sicherheit beginnt mit dem Leader.
Um psychologisch sichere Umfelder gestalten zu können, brauchen wir eine spezifische Form der Selbstkenntnis, die wir durch überwiegend reflektorische, aber auch impulsgeführte Fragen und Aufgaben in dieser Session bearbeiten. Gelegentliche Checkins mit einem Gegenüber halten dabei den wichtigen Spiegel vor, der es ermöglicht, sich selbst im Gespräch zu überprüfen. Neue Erkenntnisse sind hoch wahrscheinlich! Diese Session wird ein Tanz zwischen Impulsen, Wissenschaft und Case Study mit einer guten Portion Reflexionsarbeit für alle Teilnehmer.
Zielpublikum: Architekten, Projektleiter, Manager, Führungskräfte, Scrum Master, Leader
Voraussetzungen: Lust und Wille zu reflektieren
Schwierigkeitsgrad: Advanced
Jasmine Simons-Zahno ist „Agile Psychologin“, die sich leidenschaftlich für die menschliche Seite der Produktentwicklung einsetzt. Ihr Masterstudium in Organisationspsychologie qualifiziert sie auf einzigartige Weise für die Auseinandersetzung mit den Hindernissen und Widerständen, welche entstehen, wenn das agile Paradigma mit traditionellen Organisationsstrukturen kollidiert.
Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen dabei zu unterstützen, produktive und motivierende Umgebungen zu schaffen, die Mitarbeiter ermutigen und inspirieren, ihre beste Arbeit mit Freude zu leisten.
Sie ist eine erfahrene Unternehmerin und Geschäftsführerin der Agile Growth Academy. Jasmine ist bekannt für ihr Fachwissen über agile Methoden und hat bereits zahlreichen Organisationen durch effektive Umsetzung zum Erfolg verholfen. Neben ihrer anspruchsvollen beruflichen Rolle ist sie auch eine engagierte Mutter dreier Kinder.
Gemeinsam mit Kai Simons hat sie das führende Buch zu Scrum-Trainings im deutschen Markt geschrieben.
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