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SOFTWARE MEETS BUSINESS:
Die Konferenz für Software-Architektur
03. - 05. Juli 2023

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Konferenzprogramm

Track: Innovation

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  • Montag
    03.07.
10:30 - 12:00
Mo 4.1
Authentifizierung für SPA und Micro Frontends neu gedacht: Einfach und sicher dank Gateways
Authentifizierung für SPA und Micro Frontends neu gedacht: Einfach und sicher dank Gateways

Mehr Inhalte dieses Speakers? Kein Problem, schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/manfred.steyer

Der Browser ist kein sicherer Ort. Sogar die OAuth2-Arbeitsgruppe empfiehlt mittlerweile, Security-Tokens lediglich serverseitig zu verstauen. Diese Idee lässt sich mit Gateways äußerst elegant und wiederverwendbar realisieren.

Hier besprechen wir diese Idee anhand einer Referenzimplementierung und diskutieren, welche Anpassungen für Micro Frontends/Services notwendig sind.

Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen
Voraussetzungen: Grundlagenwissen zu Web-Entwickler
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Die Beispiele nutzen primär Keycloak. Allerdings werden wir sehen, wie einfach man auf andere Identity-Lösungen, wie Auth0 oder Azure AD, wechseln kann, ohne den Client anpassen zu müssen.

Für den Einsatz für große Systeme, die z. B. mittels Micro Frontends bzw. Micro Services strukturiert sind, besprechen wir die Implementierung eines transparenten Token-Austausches.

Das Ergebnis ist eine Lösung, die einfacher und sicherer als der direkte Einsatz von OAuth2/OpenID Connect im Browser ist: Einfacher, weil die sicherheits-relevanten Details im Gateway gekapselt werden, und sicherer, weil dem SPA-Client kein Token ausgestellt wird bzw. weil wir aktuellen Best Practices der OAuth2-Arbeitsgruppe folgen.

Manfred Steyer ist Trainer, Berater und programmierender Architekt mit Fokus auf Angular, Google Developer Expert (GDE) für Angular und Trusted Collaborator im Angular-Team. Er unterstützt Firmen im gesamten deutschen Sprachraum, schreibt für O'Reilly, Heise und das Java-Magazin, spricht regelmäßig auf Konferenzen.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/manfred.steyer

Manfred Steyer
Atlanta
Manfred Steyer
Atlanta
Vortrag: Mo 4.1
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12:15 - 13:00
Mo 4.2
Continuous Everything – Is the Juice Worth the Squeeze?
Continuous Everything – Is the Juice Worth the Squeeze?

Everything has to get faster and terms like “Continuous Everything” and “Shift Left” receive a lot of attention.

These trends are also followed in regulated environments like healthcare but are these approaches beneficial? Do they bring any value or is it more costly than helpful to introduce them? Is there any ROI? Is it measurable?

To answer these questions, we will show some approaches applied at Siemens Healthineers and how they influenced the release cycles and quality of the software.

Target Audience: Architects, Developers, Manager, Testers, Project Leader
Prerequisites: Basic Software Development Practices and Methods, Agile Methodologies
Level: Advanced 

Extended Abstract:
Nowadays, everything has to get faster, as evidenced by the attention that buzz-words like “Continuous Everything”, “Shift Left” and similar receive.

These trends are also followed in heavily regulated environments like healthcare, even though these domains tend to stick to what they do for decades.

But are these approaches beneficial at all, especially in big organizations with several hundred developers? Do they bring any value or is it more costly than helpful to introduce them? Is there any ROI? Is it measurable? Or is it possibly better to stick with the established processes for development and testing, and focus on being agile?

To answer these questions, we will demonstrate some approaches that the Syngo business line of Siemens Healthineers implemented in the past few years and how they influenced the release cycles and quality of the delivered software. This will show if the juice is now better than before. We will also give a short overview of future “squeezes” that are being implemented at the moment.

Marco Achtziger is a Test Architect working for Siemens Healthcare GmbH in Forchheim. He has several qualifications from iSTQB and iSQI and is a certified Software Architect by Siemens AG.

Gregor Endler holds a doctor's degree in Computer Science for his thesis on completeness estimation of timestamped data. His work at Codemanufaktur GmbH deals with Machine Learning and Data Analysis.

Marco Achtziger, Gregor Endler
Atlanta
Marco Achtziger, Gregor Endler
Atlanta
Vortrag: Mo 4.2
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14:30 - 15:30
Mo 4.3
The Powerpoint Ghostwriter – Foliensätze mit KI erzeugen
The Powerpoint Ghostwriter – Foliensätze mit KI erzeugen

Wie gut kann eine KI-generierte Powerpoint-Präsentation sein? Wir haben es ausprobiert.

Das größte Joch des Business-Kaspers, die PowerPoint-Präsentation, musste bis vor Kurzem noch mühsam händisch erstellt werden. Damit ist jetzt Schluss! TNG präsentiert den Powerpoint Ghostwriter. Diese KI benötigt nur einen Titel und generiert damit vollautomatisch ein komplettes Slidedeck. Selbst das Vortragen wird von der KI übernommen: Ein Deepfake-Avatar mit dem Wissen des gesamten Internets führt den Zuhörer durch die Folien.

Zielpublikum: Software-Entwickler:innen mit Interesse oder ersten Erfahrungen im KI-Umfeld
Voraussetzungen: Rudimentäre Entwicklungs-Kenntnisse
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
In ihrem Vortrag geben Thomas Endres, Christoph Bergemann und Jonas Mayer einen technischen Überblick über den Powerpoint Ghostwriter und die zugrunde liegende Künstliche Intelligenz. Anhand von anschaulichen Live-Demos wird gezeigt, wie GPT-3 Überschriften und Inhaltstexte generieren kann. Aus diesen Inhalten können mit der Bildgenerierungs-KI Dall-E Mini ansprechende Bilder zu den Folien erzeugt werden. Eine Übersetzungs-KI kann dabei die Präsentation vom Englischen ins Deutsche übersetzen. Ein Deepfake-Avatar liest anschließend die Folieninhalte mit Unterstützung durch die Text to Speech Engine Amazon Polly vor.

GPT-3 von openAI ist eine KI, die allgemeine Anfragen im Umfeld von natürlicher Sprache bearbeiten kann. Sie kann sowohl Fragen beantworten als auch längere Texte erzeugen oder zusammenfassen. Bei Dall-E Mini handelt es sich um eine frei verfügbare KI, die zu einer gegebenen Bildunterschrift ein passendes Bild erzeugt. Amazon Polly schließlich ist ein System zur Umwandlung von Text in Sprache. Daneben kommt auch die Audio2Face KI von NVidia Omniverse zum Einsatz, die Lippensynchronisation an einem 3D-Modell aus gesprochenem Text durchführt. Aus der TNG-Forschung stammen die Deepfakes-KI, die Gesichter in einem Video in Echtzeit durch andere Gesichter ersetzen kann, und die Übersetzer-KI.

Im Vortrag wird auf die Funktionsweise der einzelnen Künstlichen Intelligenzen eingegangen. Außerdem wird gezeigt, wie die Integration der verschiedenen Komponenten zu einem Ganzen erfolgt ist.

Thomas Endres arbeitet in der Rolle eines Partners als IT-Consultant für TNG Technology Consulting in München. Mit dem TNG-Innovation-Hacking-Team entwickelt er verschiedene Prototypen – darunter ein Telepräsenz-Robotik-System, verschiedene KI-Prototypen und AR/VR-Showcases. Als Intel Software Innovator und Black Belt präsentiert er weltweit neue Technologien wie KI, AR/VR und Robotik. Dafür erhielt er unter anderem einen JavaOne Rockstar-Award.

Jonas Mayer arbeitet im Innovation Hacking Team der TNG Technology Consulting und beschäftigt sich dort hauptsächlich mit der Entwicklung von innovativen Showcases und Prototypen in Soft- und Hardware. So arbeitete er seit 2018 an verschiedensten Projekten, wie zum Beispiel Deepfakes, Mixed Reality KI-Kunstwerken und autonom fliegenden Minidrohnen.

Thomas Endres, Jonas Mayer, Christoph Bergemann
Sydney
Thomas Endres, Jonas Mayer, Christoph Bergemann
Sydney
Vortrag: Mo 4.3
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15:45 - 16:45
Mo 4.4
Telematik in der KFZ-Versicherung: Ein menschzentrierter Ansatz
Telematik in der KFZ-Versicherung: Ein menschzentrierter Ansatz

Wie funktioniert KFZ-Telematik im Detail? Wir schauen uns alle Komponenten vom Sensor über die Smartphone-App bis hin zu den notwendigen Backend-Komponenten an. Außerdem gehen wir der Frage nach, warum viele Menschen blind dem Auto vertrauen, aber gegen Telematik Vorbehalte hegen. Und das, obwohl die meisten Autofahrer:innen mit der Funktionsweise der „Motoren“ beider Technologien gleichermaßen wenig vertraut sind. Die Basis für Vertrauen liegt jedoch nicht im detaillierten Verständnis einer Technologie, sondern in cleverem Design.

Zielpublikum: Keine Einschränkung
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
Unzählige Menschen haben vollstes Vertrauen in das Auto — obwohl es eine hochkomplexe Technologie ist, mit deren detaillierter Funktionsweise die meisten Fahrer:innen nicht vertraut sind. Der Grund ist einfach. Die Steuerungselemente eines Autos begünstigen die Bildung eines stark vereinfachten, mentalen Modells der Funktionsweise — und schaffen so Vertrauen. Das Treten des Gaspedals setzt Energie im Motor frei und beschleunigt das Fahrzeug. Beim Treten des Bremspedals werden die sich drehenden Räder abgebremst und das Fahrzeug so zum Stehen gebracht. Und mit dem Lenkrad beeinflussen wir die Ausrichtung der Vorderreifen und damit die Richtung, die das Fahrzeug einschlägt. Die tatsächlich anfallende, technische Komplexität dieser Vorgänge ist natürlich höher — für das grundlegende Verständnis jedoch irrelevant.

KFZ-Telematik-Tarifen stehen Endkunden hingegen oftmals misstrauisch entgegen. Kein Wunder! Ein Sensor der jeweiligen Versicherung wird ins Auto geklebt, eine App heruntergeladen und irgendwelche Daten aufgezeichnet, die am Ende für den zu zahlenden Beitrag ausschlaggebend sind. Doch welche Daten genau aufgezeichnet werden und wie sich diese auf den Beitrag auswirken, ist oft undurchsichtig, was die Bildung eines mentalen Modells schwierig bis unmöglich macht — mit negativen Auswirkungen in das Vertrauen und die Akzeptanz der Technologie.

Im Rahmen dieses Vortrags zeige ich, wie KFZ-Telematik im Detail funktioniert — vom Sensor über die Smartphone-App bis hin zu den notwendigen Backend-Komponenten. Damit einhergehend zeige ich auch, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Bildung eines vereinfachten, mentalen Modells zu begünstigen und damit Vertrauen zu fördern. Insbesondere die Balance zwischen einer möglichst einfachen, transparenten Kommunikation der Telematik-„Steuerungselemente“ und dem geschickten Verbergen der für den/die Fahrer:in irrelevanten Komplexität ist hierbei entscheidend — analog zum Auto.

Daniel Lauer ist Senior UX Software Engineer bei der Neodigital Versicherung AG. Er ist auf das menschzentrierte Design mobiler Anwendungen und deren Implementierung spezialisiert. Sein Fokus liegt auf der Umsetzung der bestmöglichen UX. Er blickt auf mehrjährige, branchenübergreifende Erfahrung im UX-Dienstleistungssektor zurück.

Daniel Lauer
Atlanta
Daniel Lauer
Atlanta
Vortrag: Mo 4.4
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