Die im Konferenzprogramm der OOP 2022 Digital angegebenen Uhrzeiten entsprechen der Central European Time (CET).
Unser Programm gibt es auch als praktische PDF-Datei >>Zum Download
Gamification bringt Spaß in den Projektalltag. Aber lohnt es sich überhaupt?
Um dies einschätzen zu können, geben wir einen Überblick über verschiedene spielerische Ansätze, die auf die Qualitätssicherung von Software fokussieren.
Wir gehen darauf ein, wie man Gamification gezielt und im richtigen Maß in Projekte einführt, welche Schwerpunkte gesetzt werden sollten und wie skeptische Kollegen überzeugt werden können.
Damit kann der Vortrag als Entscheidungsgrundlage dienen. Richtig eingesetzt, lohnt sich Gamification!
Zielpublikum: Projektleiter:innen, Manager, Entscheider
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract
Spielerische Ansätze in der Software-Entwicklung sind nicht neu und finden immer häufiger ihren Platz im Projektalltag. Doch kosten diese nicht einfach nur Zeit und Geld? Bringt es überhaupt Vorteile, das Team „spielen“ zu lassen? Und wie misst man Erfolg oder auch das Scheitern einer Spielidee?
Wir zeigen am Beispiel von Gamification-Ansätzen in der Qualitätssicherung, dass diese das Potenzial haben, nicht nur den Projektalltag aufzulockern und den Teamzusammenhalt zu stärken, sondern auch die Softwarequalität spielend zu verbessern. Gezielte Produktverbesserung, z. B. durch Bug-Hunting, wird ebenso adressiert wie systematische Prozessverbesserung, z. B. durch Maturity Poker.
Voraussetzung ist, dass Gamification gezielt eingesetzt wird, um effizient zu sein. Der spielerische Ansatz muss zum Team und zum Projekt passen, Schwächen beheben und auf Lösungen für bestehende Probleme fokussieren.
Der Vortrag will eine Entscheidungshilfe geben, wann sich spielerische Ansätze lohnen und wann man eher auf sie verzichten sollte. Denn nur, wenn sich Erfolge einstellen und Gamification das Projekt voranbringt, stehen alle Beteiligten hinter dem Vorgehen, und die investierte Zeit ist nicht „verspielt".
Dehla Sokenou fühlt sich in allen Phasen der Software-Entwicklung zu Hause, besonders im Testen. Bei WPS - Workplace Solutions ist sie als Test- und Qualitätsmanagerin und Software-Architektin tätig.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei SIGS.de vorbei: https://www.sigs.de/experten/dehla-sokenou/
Baris Güldali begleitet als Agile Coach und Quality Coach agile Teams und unterstützt diese bei der Erreichung ihrer Sprintziele. Er organisiert Community-Events mit Schwerpunkt Agilität und Qualität.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/baris.gueldali
Schon von Quarkus gehört, dem neuen und effizienten JVM-Framework? Das - nicht unerfolgreich - etablierten Frameworks wie Spring Boot Konkurrenz macht?
Und bist Du daran interessiert, wie man eine Quarkus-App erstellt und - noch wichtiger - Teile davon isoliert testet?
Interessiert? Dann lass mich von unseren Erfahrungen berichten, wie sich Quarkus-Apps mit Kotlin, JUnit und MockK testen lassen. Praktische Einblicke garantiert!
Zielpublikum: Developers
Voraussetzungen: Basic knowledge about JVM languages, JVM frameworks and the microservice architecture pattern
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Das relativ junge Quarkus konnte sich zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten für etablierte Microservice-Frameworks wie Spring Boot entwickeln. Das liegt insbesondere daran, dass das leistungsfähige und dennoch leichtgewichtige JVM-Framework es schafft, Startzeiten und Speicherverbrauch von Anwendungen erheblich zu reduzieren. Damit ist es nicht nur für die Entwicklung von Microservices in containerisierten Cloud-Plattformen wie Kubernetes interessant, sondern auch für Serverless Computing.
Und es unterstützt meine Lieblings-Programmiersprache: Kotlin!
Wenn man eine Anwendung mit Quarkus und Kotlin entwickelt, kommt man früher oder später (hoffentlich früher ;-) ) nicht umhin, isolierte Tests zu schreiben. Nur so lässt sich bekanntermaßen automatisiert feststellen, ob sich der Anwendungscode wie erwartet verhält. Und als Kotlin-Entwickler will man dazu bekannte Technologien wie z. B. JUnit und MockK nutzen. Es gibt dabei aber einige wesentliche Aspekte, die beim Testen und Mocking von CDI-Beans in Quarkus beachtet werden müssen.
Interessiert? Dann habt teil an unseren Erfahrungen, wie sich Quarkus-Apps mit Kotlin, JUnit und MockK testen lassen. Praktische Einblicke garantiert!
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While Rust is typically pitched as systems programming language, it is equally adept at application development thanks to its high level features and great tooling. In addition to increased performance, native code has the advantage that it can easily be reused across different system components, an advantage even more pronounced in polyglot environments. In this talk, we would like to present our experience of using Rust to write core components in such a polyglot system.
Target Audience: Architects, Developers
Prerequisites: Basic knowledge of Python, Java
Level: Advanced
Extended Abstract
While Rust is typically pitched as systems programming language, it is equally adept at application development thanks to its high level features and great tooling. In addition to increased performance, native code has the advantage that it can easily be reused across different system components, an advantage even more pronounced in polyglot environments.
In this talk, we would like to present our experience of using Rust to write core components in such a polyglot system. The systems spans different contexts, from client to cloud, and different programming languages, from Python to Java, respectively. We will showcase how the Rust language itself and its tooling simplified this task and discuss different integration patterns.
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Due to the capabilities of Kubernetes, the usage of patterns rises to solve complex questions, but causing often confusion and unnecessary implementations. This talk intends to show what are the right scenarios for and for which cases another pattern is more suitable.
In this talk, Max will introduce you to various patterns, often misused by running applications and services within Kubernetes. The focus will be on structural patterns like Sidecars and Ambassadors as well as more advanced patterns like Controller and Operator.
Target Audience: Architects, DevOps Engineers, Platform Teams
Prerequisites: Good Understanding of Kubernetes
Level: Basic
Additional Information:
From this talk, you should take away in which scenario a pattern will suit most likely and how you can implement it. We will also look critically at the usage of these patterns.
Max ist Kubernetes und Cloud Native Advocate bei Liquid Reply mit Sitz in München. In den vergangenen Jahren hat er Cloud-native Lösungen auf/mit Kubernetes gebaut. In letzter Zeit treibt er das Thema Plattform-Engineering bei verschiedenen Kunden voran, um die aktuellen Herausforderungen mit komplexen Zielumgebungen zu vereinfachen. Nachts arbeitet er mit dem Kubernetes-Release-Team zusammen, um neue Kubernetes-Versionen zur Verfügung zu veröffentlichen.
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In this talk, we will give an overview about all the different aspects that affect climate change from the software engineering perspective and discuss a number of concrete actions that every software engineer can take (and should keep in mind day-in day-out) to help fight climate change. During the talk, we will not only provide an overview of the landscape, but also cover topics in more depth and discuss the challenges that come with them.
Target Audience: Architects, Developers, Project Leads
Prerequisites: None
Level: Advanced
Extended Abstract
In this talk, we will give an overview about all the different aspects that affect climate change from the software engineering perspective and discuss a number of concrete actions that every software engineer can take (and should keep in mind day-in day-out) to help fight climate change, including:
Martin Lippert is Spring Tools Lead and Sustainability Ambassador @ VMware.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/martin.lippert
In 2020, the three big cloud providers signed us all up for a revolution in the way we write and operate software. The deadline is 2030. Are you ready?
Target Audience: General techie. This works for all
Prerequisites: None
Level: Advanced
Extended Abstract
In 2020, Google Cloud, AWS, and Azure all committed to be carbon zero by 2030. It's the incredibly tough goal of zero emitted carbon as a result for operating our applications and services. They can't do it alone. AWS says "we optimize for sustainability of the cloud, while customers are responsible for sustainability in the cloud, meaning they must optimize their workloads and resource utilization." I don't think this is a request. They've signed up to be carbon zero by 2030. That means we have too. The clock is ticking.
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Um in verteilten Anwendungslandschaften den Überblick zu behalten, gibt es schon seit einiger Zeit unterschiedliche Ansätze, um Daten wie Metriken, Traces und Logs zentralisiert zu analysieren. Die Uneinheitlichkeit machte es bislang aufwendig, wirklich alle Komponenten einfach zu berücksichtigen. Im Jahr 2019 wurde unter dem Dach der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) OpenTelemetry als herstellerneutrales, quelloffenes Ökosystem mit dem Ziel geschaffen, die Erfassung und Übertragung von Telemetriedaten zu standardisieren.
Zielpublikum: Architects, Developers, Process Owners, DevOps, Decision Makers
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract
In dieser Session werden die Spezifikation von OpenTelemetry und deren Bestandteile kurz vorgestellt. Es wird gezeigt, wie eine Integration bei Java-Anwendungen und die Verknüpfung mit gängigen Bibliotheken (Drop-In Instrumentation) erfolgt, so dass sich am Ende ein Business-Prozess bzw. die Anfrage eines Nutzers systemübergreifend verfolgen lässt. Die Beispiele lassen sich auf die z. Zt. zehn weiteren unterstützten Programmiersprachen übertragen. Zuletzt wird auf die Interaktion mit Cloud-Infrastruktur eingegangen, da OpenTelemetry sich insbesondere auf cloud-native Anwendungen fokussiert.
Dennis Kieselhorst ist Solutions Architect bei Amazon Web Services (AWS). Er hat 15 Jahre Erfahrung mit Java und verteilten, heterogenen Systemlandschaften. Dennis unterstützt verschiedene Open-Source-Projekte und ist Committer/PMC-Mitglied bei der Apache Software Foundation. Er wirkt in den Organisationskomitees der Java User Group (JUG) Bremen-Oldenburg und des Java Forum Nord mit.
In diesem Vortrag berichtet die SüdLeasing - eine 100%ige Tochter einer Landesbank - von ihrem Weg von der “Legacy-IT” zur modernen cloud-basierten Umgebung. Aufgrund der Sensitivität der Daten lag von der ersten Sekunde ein besonderer Fokus auf dem Thema Cloud Security.
Business Continuity und Disaster Recovery wurden voll automatisiert mit Hilfe von Terraform, Access Control Lists und Microsoft Azure aufgebaut.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Manager
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract
Die Digitalisierung traditioneller Unternehmen und damit meist zwingend verbundene Modernisierung der IT macht auch vor dem Sektor der Finanzdienstleister nicht Halt.
In diesem Vortrag berichtet die SüdLeasing - eine 100%ige Tochter einer Landesbank - von ihrem Weg von der “Legacy-IT” zur modernen cloud-basierten Umgebung. Aufgrund der Sensitivität der Daten lag von der ersten Sekunde ein besonderer Fokus auf dem Thema Cloud Security.
Hier berichten Tamira Horn und Thorsten Jakoby von der Reise eines BaFin regulierten Finanzdienstleisters in die Cloud. Statt "das sichern wir durch eine Firewall und Netzwerke", wurden Multi-Tenant-Zero-Trust-Architekturen aufgebaut.
Business Continuity und Disaster Recovery wurden voll automatisiert mit Hilfe von Terraform, Access Control Lists und Microsoft Azure aufgebaut.
Wir zeigen mit Beispielen und Demos, wie wir es technisch umgesetzt haben, nicht das Rechenzentrum in die Cloud zu migrieren, sondern eine sichere und flexible Plattform zu designen, um uns auf den Weg in die Cloud vorzubereiten.
Thorsten Jakoby ist Consultant für IT-Architekturen und Cloud Migrationen bei Novatec. Aktuell ist er als Cloud Security Architect für eine Cloud Migration bei einem BaFin regulierten Kunden im Einsatz. Mit seinen mehr als 10 Jahren Erfahrung im Bereich der verteilten Anwendungen hilft Thorsten Kunden Cloud Architekturen zu bauen, und führt Studenten in die Welt der IT & Cloud ein. Vor seiner Rolle bei Novatec führte er ein auf Cloud basiertes Startups spezialisiertes Unternehmen.
Neben seiner Rolle als Consultant spricht er häufig auf Meetups und Konferenzen (wie Cloud Foundry Summit EU, W-JAX, OOP, JCON, IT-Tage, Frankfurter Entwicklertag) und hält dort ebenso Workshops
Tamira Horn arbeitet als IT Security-Administratorin bei SüdLeasing.
Typischerweise zählt die Absicherung der unternehmenseigenen IT-Infrastruktur zu ihren täglichen Aufgaben.
Als Administratorin für komplexe Firewall-Systeme, Endpoint Security, SIEM, als auch Network Segregation kennt sie die Infrastruktur bis zu kleinsten Details.
Seit SüdLeasing mit einer Cloud-Initiative begonnen hat, findet sich Tamiras Interesse besonders stark im Umfeld der Cloud Security wieder. Für verschiedene Teams bildet sie die etablierte Brücke zwischen Datacenter und Cloud Security.
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In der Cloud-Szene ist es Trend, über 6R zu reden, d. h. die 6 Möglichkeiten zum Wechsel in die Cloud. Doch wenige haben bisher einen "Re-Purchase", also die Lieferung gleicher Funktionalität mit einer neuen Software, jemals in der Praxis gesehen. Dies ist die Reise eines Consumer-Produkts nach Hause - auf unsere Public Cloud, umgesetzt mit einem anderen Open-Source-Produkt. Wie funktioniert die Migration von mehreren Millionen Kunden und 5 Petabyte Daten im laufenden Betrieb? Wie geht Customizing und Vollautomatisierung mit Terraform?
Zielpublikum: Jeder, der sich für reale, moderne Cloud-Migrationen interessiert
Voraussetzungen: Grundlagen von Public Cloud und DevOps-Automatisierung
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Dieser Erfahrungsbericht besteht aus 5 Teilen:
1. Minmal-invasive Anpassungen an einem Open-Source-Produkt
2. Hochskalierende Cloud-Installationen einer klassischen Web-Architektur auf Public Cloud - mit verbreiteten Lösungsmustern (und ohne Kubernetes)
3. "Zero-Intervention"-Administration mit einer Terraform-Vollautomatisierung
4. Auf die harte Tour: Wie sieht der kontinuierliche Ablauf einer Live-Migration aus? Welche Optionen gibt es, was braucht man dafür und wie plant man richtig?
5. Das kleine Architekten & Scrum-Master FAQ: Teams und der menschliche Faktor
Bernd Rederlechner ist einer der Principal Lead Architects von T-Systems mit Schwerpunkt "Digitale Lösungen". Er war verantwortlich für die Lieferung von kleinen Innovationsprojekten, aber auch von wirklich großen Landschaftsvorhaben, wo er immer eine Balance zwischen Product Owner, Dev, Ops, Test und Security finden musste. Heute liegt seine Passion im Aufbau von Teams, die digitale Ideen zur Reality machen können - für Kunden und für die Deutschen Telekom.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/bernd.rederlechner
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