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RÜCKBLICK AUF DAS PROGRAMM 2021

Track: Product Discovery, Customer Centricity & RE

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  • Donnerstag
    11.02.
, (Donnerstag, 11.Februar 2021)
09:00 - 10:45
Do 8.1
Mit Erfolg aus dem traditionellen Rahmen fallen – Die Discovery als Alternative zu einem Vorprojekt
Mit Erfolg aus dem traditionellen Rahmen fallen – Die Discovery als Alternative zu einem Vorprojekt

Im Fokus dieser Reise steht die Lösung der Differenzen zwischen traditionellen Organisationsstrukturen und agiler Software-Entwicklung vor dem Startschuss. Wie entsteht aus dem Auftrag eines Vorprojekts, mit dem Ziel einer konkreten Konzeption, in kurzer Zeit ein nutzerzentriertes Backlog? Wie können u.a. eine Produktvision, Nutzerbefragungen oder ein MVP dabei helfen? Im Vortrag beantworten wir die Fragen, wie es möglich sein kann, das Management über Erfolge zu motivieren, die Grenzen des Akzeptierten in eine positive Richtung zu verschieben.

Zielpublikum:
Abenteurer, Projektleiter:innen, Product Owner, Scrum Master, Management, Entscheider:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Fachkenntnisse agile Methoden
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
In dieser Session wird der Fokus auf die Bedarfsbefriedigung traditioneller Organisationsstrukturen gesetzt, ohne auf agile Methoden verzichten zu müssen. Dabei wird überwiegend der Zeitraum vor der eigentlichen Entwicklung, jedoch auch der Übergang nach der Beauftragung betrachtet.

Kern der Aussage ist, dass es sich auch mit klaren Grenzen lohnt, neue Wege zu gehen, um die Bedürfnisse der Nutzer mehr in den Fokus zu rücken. Zudem ist es möglich, das Management über Erfolge zu motivieren, den Autonomierahmen für die Produktentwicklung zu erweitern und dadurch die Grenzen des Akzeptierten in eine positive Richtung zu verschieben.

Es wird sowohl auf einige methodischen Werkzeuge innerhalb der Discovery, wie z.B. dem Product Vision Board, Elementen aus dem Design Thinking oder dem Prototyping, als auch auf die initiale Erstellung des Product Backlogs und der Definition eines MVP eingegangen. Auch die Darstellung der Ergebnisse einer Discovery in einem Lenkungsgremium wird beleuchtet.

Bei den Inhalten dieser Session handelt es sich um einen Erfahrungsbericht aus dem Frühjahr 2020, welcher durch das Einbeziehen der Besucher zum Austausch anregen soll.

Die Zukunft erfinden
Die Zukunft erfinden

Bei meiner täglichen Arbeit als Technology Strategist geht es darum, neue Technologien, Methoden und Ideen zu betrachten und zu untersuchen, die in Zukunft im Produkt eingesetzt werden können. Dabei anhand eines Prototyps, Blog Posts oder Showcases diese Idee zu demonstrieren. Meine Aufgabe ist es, Ideen von Morgen, von Übermorgen und Visionen zu erfinden. Spielereien gehören auch dazu.

In diesem Vortrag betrachte ich die Ideenfindung, Ideenumsetzung und rückwirkend die Auswirkung der umgesetzten Prototypen ("Looking back and into the future").

Zielpublikum: Entscheider:innen, Researcher, Management, Entwickler:innen
Voraussetzungen: Interesse an Technologien
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Bei meiner täglichen Arbeit als Technology Strategist geht es darum, neue Technologien, Methoden und Ideen zu betrachten und zu untersuchen, die in Zukunft im Produkt eingesetzt werden können. Dabei anhand eines Prototyps, Blog Posts oder Showcases diese Idee zu demonstrieren.

Hierbei liegt der Fokus auf sogenannten Horizon II und III Ideen, also solchen, die nicht dieses Jahr in das Produkt integriert werden. Diese wären Horizon I Ideen, die bei den Entwicklern bereits in der Implementierung oder im Backlog liegen und sich meistens auf Kundenanforderungen beziehen.

Meine Aufgabe ist es, Ideen von Morgen, von Übermorgen und Visionen zu erfinden. Spielereien gehören auch dazu, die einen Teil eines Produkts in einem anderen, vereinfachten Blickwinkel zeigen.

In diesem Vortrag zeige ich, wie es innerhalb einer großen Firma möglich ist, dass eine kleine Abteilung die Zukunft erfinden kann. Ich werde den Vortrag in die Bereiche Ideenfindung und Ideenumsetzung aufteilen und rückblickend ein paar Prototypen betrachten und deren Auswirkung ("Looking back and into the future").

Der Vortrag ist in drei Bereiche unterteilt:

- Ideenfindung
Welche Quellen nutze ich, um Ideen zu finden? Welche Methoden neben Design Thinking und Lean Startup gibt es noch? Sollte es Grenzen bei der Ideenfindung geben und welche? Welche Arten von Feedback können in die Ideenfindung einfließen? Welche Umgebungen fördern die Ideenfindung?

- Ideenumsetzung
Wie lassen sich die Ideen umsetzen und wie präsentieren? Welche Voraussetzungen sind notwendig? Wann und in welcher Form werden die Ideen präsentiert?

- "Looking back and into the future"
In meinem Vortrag werde ich rückblickend ein paar Prototypen betrachten und deren Auswirkung. Dabei die Fragen beantworten, wie und was waren die Auswirkungen? Was hat dieser Prototyp verändert? Welchen direkten, aber auch indirekten Nutzen gab es? Welches Feedback gibt es und wie fließt dieses ein?

Lars Gregori arbeitet als Technology Strategist bei SAP CX in München und ist Mitglied im SAP Customer Experience Labs Team. Während seiner täglichen Arbeit interessiert er sich für neue Technologien rund um das Thema Internet of Things (IoT), Machine Learning, Blockchain und Minecraft. Er ist Buchautor und schreibt für verschiedene Magazine. Vor seinem Studium als Diplom-Informatiker (FH) hat er eine Lehre als Kommunikationselektroniker absolviert.
Lars Gregori

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Lars Gregori
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14:30 - 15:30
Do 8.3
Digitale Geschäftsmodelle, die sich lohnen! Schnelle Entwicklung von Ideen für Digitale Ökosysteme
Digitale Geschäftsmodelle, die sich lohnen! Schnelle Entwicklung von Ideen für Digitale Ökosysteme

Digitale Ökosysteme und Plattformökonomie sind in aller Munde. Zentrale Bestandteile von Digitalen Ökosystemen sind Digitale Ökosystem-Services, die vollständig digital erbracht werden und damit hochgradig skalierbar sind. Die Entwicklung dieser neuen Services und der darunterliegenden digitalen Geschäftsmodelle ist sehr komplex und dauert in der Praxis meist zu lange. Im Vortrag stellen wir vor, wie dieser Vorgang beschleunigt werden kann und dennoch alle Kriterien eines vielversprechenden Digitalen Ökosystem-Service berücksichtigt werden.

Zielpublikum: Produktmanager:innen, Entscheider:innen, UX-Designer
Voraussetzungen: Interesse für Digitale Ökosysteme
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract:
Digitale Ökosysteme vernetzen Anbieter und Konsumenten digitaler oder analoger Güter oder Dienstleistungen. In verschiedensten Domänen beobachten wir zunehmend die Etablierung von Geschäftsmodellen, die auf den Prinzipien der Plattformökonomie aufbauen und sich die Chancen Digitaler Ökosysteme zunutze machen. Zentrale Bestandteile von Digitalen Ökosystemen sind Digitale Ökosystem-Services, die vollständig digital erbracht werden und damit hochgradig skalierbar sind. Die Entwicklung dieser neuen Digitalen Services und der darunterliegenden Geschäftsmodelle ist sehr komplex und dauert in der Praxis meist zu lange, da diese sehr weit vom aktuellen Business der Unternehmen entfernt sind. Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss dieser Vorgang jedoch beschleunigt werden und dennoch alle Kriterien eines vielversprechenden Digitalen Ökosystem-Service berücksichtigen.

Im Vortrag gehen wir darauf ein, welche Kriterien einen guten Ökosystem-Service ausmachen, und analysieren, wie es Unternehmen gelingt, auf genau die Ideen für Geschäftsmodelle zu kommen, die zu einem erfolgreichen Digitalen Ökosystem führen. In unserem Ansatz beginnen wir mit der Analyse des Domänen-Ökosystems. Dabei werden Player, deren Bedürfnisse und Interaktionen im relevanten Markt konkret betrachtet. Danach setzen wir auf Innovationsworkshops als methodischen Rahmen für die Entstehung innovativer Digitaler Ökosystem-Services. In solchen Innovationsworkshops werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, in der kurzen Zeit von zwei bis drei Tagen Ideen für Ökosystemdienste zu generieren. Mithilfe von speziellen dafür entwickelten Innovationstechniken, wie dem Digitalization Cube, generieren wir Ideen, die Mehrwerte für alle Ökosystem-Teilnehmer erbringen.

Mit den Ergebnissen können Unternehmen verschiedene Aktivitäten starten, wie z.B. die Bewertung der Ideen mit potenziellen Partnern sowie geschäftliche Evaluierungen, bis hin zur Übergabe in die technische Konzeption und Entwicklung.

Marcus Trapp ist Digital-Designer und trägt mit Full Flamingo zur Rettung unseres Planeten bei. Als der Co-Founder fürs Reden kümmert er sich um User Experience, Marketing und Vertrieb.

Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/marcus.trapp

Claudia Nass arbeitet am Fraunhofer IESE. Sie beschäftigt sich mit dem Design von neuartigen Kundenerlebnissen, Geschäftsmodellen und Plattformen für Digitale Ökosysteme.
Matthias Koch arbeitet am Fraunhofer IESE. Er beschäftigt sich mit dem Design von neuartigen Kundenerlebnissen, Geschäftsmodellen und Plattformen für Digitale Ökosysteme.
Marcus Trapp, Claudia Nass, Matthias Koch
Marcus Trapp, Claudia Nass, Matthias Koch
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17:00 - 18:00
Do 8.4
Wie der Product Owner zum CEO des Produkts wird
Wie der Product Owner zum CEO des Produkts wird

Ob Scrum Product Owner oder Agiler Requirements Engineer: Nichts geht ohne Rückbesinnung auf die guten Tugenden und das Handwerkszeug, das es braucht, um gute digitale Produkte zu entwickeln. Dabei geht es um mehr als nur das Erfassen/Aufschreiben von Anforderungen. Was macht gute Product Discovery aus? Wie steht es um die berühmte Nutzer-Zentrierung? Wie schaut ein gutes Stakeholder-Management aus? Und wie kannst du als Product Owner voller Kraft und Motivation kooperativ mit deinem Team bessere Produkte bauen?

Zielpublikum:
Product Owner, Requirements Engineers, Agile People, Management, Entscheider:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung, Grundkenntnisse in agilen Methoden
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract:
Viele Product Owner (PO) in Organisationen sind gehemmt, denn sie sind eigentlich nur „kleine“ Product Owner. Also User-Story-Schreiber. In meiner Interpretation von Product Owner ist der PO der CEO des Produkts, also der so gern gesehene „Unternehmer im Unternehmen“. Gute Product Ownership ist jedoch ein Marathon, kein Sprint. Eine Organisation wird sich nicht von heute auf morgen um 180 Grad drehen. Viele Agilisten wollen dabei gerne schnell mit dem Kopf durch die Wand - und wundern sich darum, warum sie scheitern oder große Schwierigkeiten haben.

In diesem Vortrag spanne ich den Bogen von den Ursprüngen der Product Ownership hin zu den heutigen Herausforderungen guter nutzerzentrierter Produktentwicklung. Der Vortrag erläutert, welche „Pfeile im Köcher“ des Product Owners es gibt, um für sich in der Erfüllung der persönlichen Mission „Werde zum CEO deines Produkts“ große Schritte nach vorne zu machen.

Denn eines ist klar: Veränderung fängt immer bei einem selbst an, und hat damit die größte Hebelwirkung.

Erläutert werden nicht nur Tipps & Kniffe zum Stakeholder-Management, der Vorstellung einiger bekannter Techniken wie User Story Mapping oder Event Storming (und entsprechenden Praxis-Tipps, was hierbei zu beachten ist), sondern auch wie man das berühmte „A fool with a tool is still a fool“ vermeiden kann.

Der Vortrag vereint also die Vermittlung von Tipps & Tricks aus dem „Köcher“ des Product Owners, und motiviert den Zuhörer, gleich morgen mit Veränderungen (bei sich selbst und im Team) zu beginnen - für (noch) bessere Produkte.

Björn Schotte ist Geschäftsführer der MAYFLOWER GmbH. Er berät Kunden in Fragen der Digitalen und Agilen Transformation. Die mehr als 100-köpfige Crew der MAYFLOWER realisiert moderne, zukunftsweisende Software-Lösungen in agilen Teams.
Mit Erstaunen und forschender Neugier ist er seit 2005 auf lebenslanger agiler Reise unterwegs. Er ist auf Xing (https://www.xing.com/profile/Bjoern_Schotte), LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/bjoernschotte/), Twitter (https://twitter.com/BjoernSchotte) und Slideshare (https://de.slideshare.net/BjoernSchotte) zu finden.

Björn Schotte
Björn Schotte
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