Konferenzprogramm
KI-zentrierte Softwaredokumentation in einer KI-zentrierten Welt
Die Evolution von KI verändert Softwareentwicklung und -dokumentation grundlegend. Der Vortrag zeigt anhand zweier Praxisbeispiele aus Payment-Systemen und Marketing-Agenten, wie KI-gestützte Simulationen, Benchmarking und selbstdokumentierende Systeme bereits heute eingesetzt werden. Auf Basis der Residualitätstheorie wird „Dokumentation 2.0“ als resilienter, adaptiver Ansatz vorgestellt.
Zielpublikum: Softwareentwickler:innen, Architekt:innen, CTOs, DevOps- und QA-Teams
Voraussetzungen:Grundkenntnisse in Softwareentwicklung und Generativer KI, Offenheit für neue Ansätze
Level: Practicing
Extended Abstract:
Die rasante Evolution von KI-Systemen verändert nicht nur die Art, wie wir Software entwickeln, sondern auch fundamental, wie wir sie dokumentieren. Dieser Praxisbericht aus der KI-Startup-Welt Nordamerikas und dem arabischen Raum zeigt, wie adaptive Dokumentationssysteme durch KI-gestützte Entwicklersimulation und Benchmarking bereits heute die technische Evolution begleiten. Dabei werden konkrete Einblicke in zwei Projekte gewährt: die Implementierung von KI-gestützter Dokumentation in Payment Systems sowie der Einsatz von KI beim Software-Design von Marketing-Agenten. Die vorgestellten Ansätze reichen von der Planung, über selbstdokumentierenden Systemen bis zu der automatisierten Qualitätssicherung durch simulierte Entwicklerinteraktionen. Basierend auf Konzepten der Residualitätstheorie wird gezeigt, wie moderne Dokumentationssysteme nicht nur Wissen festhalten, sondern auch die Resilienz von Softwaresystemen erhöhen können. Mit dem Konzept der „Dokumentation 2.0“ wird ein Ausblick gegeben, wie wir perspektivisch die zukünftigen Herausforderungen der Softwareentwicklung durch maßgeschneiderte, selbstdokumentierende Systeme meistern können.
Ingo Eichhorst ist Technologieexperte mit über 15 Jahren Erfahrung als Entwickler, Architekt und CTO. Er bildet Ingenieur:innen bei IONOS aus und lehrt Maschinelles Lernen und Generative KI an der Hochschule Nordhausen. Zuvor entwickelte er bei Monstarlab und KPMG KI-Lösungen für verschiedene Branchen. Er ist aktiv in KI-Startups (Universal Agents) und Open-Source-Projekten (Continue.dev) involviert, betreut Entwickler:innen im Mentoring und spricht regelmäßig auf Fachkonferenzen.
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