Konferenzprogramm
“You Keep Using That Metric …” – Warum Messen allein noch keine Erkenntnis bringt
Dashboards bunt, aber Erkenntnis fehlt? Marketing feiert Klicks, während Conversion einbricht? Teams optimieren Story Points statt Features? Bug-Finden schmälert Leistung? Metriken verzerren Verhalten. Erkennt ihr euch in Goldratts Zitat: „Sag mir, woran Du gemessen wirst, und ich sage Dir, was Du tust.“? In unserem praxisnahen Vortrag navigieren wir durch den Metrik-Dschungel. Erfahrt, warum isolierte Metriken irreführen, wie man wertvolle von Vanity Metrics unterscheidet, Leading Indicators nutzt und den richtigen Messrhythmus findet.
Zielpublikum: Manager, Entscheider, Agile Coaches, Projektleiter, Scrum Master, Product Owner
Voraussetzungen:keine
Level: Introductory
Extended Abstract:
In unserer heutigen Welt, in der Daten zu den meist gepriesenen Ressourcen zählen, wird der Satz „Was man nicht messen kann, kann man nicht managen“ oft als unumstößliche Wahrheit angesehen. Doch was, wenn diese Maxime mehr Schaden als Nutzen anrichtet, auch wenn die Dashboards schön und bunt sind? Die Ergebnisse sind oft ernüchternd: Missverständnisse, Fehlentscheidungen und Teams, die sich auf die falschen Ziele optimieren.
Kennt ihr das?
Marketing feiert Besucherrekorde, während die Conversion Rate wegen überlasteter Server einbricht?
Teams optimieren Story Points oder Velocity, anstatt wertvolle Features zu liefern?
Talentierte Entwickler:innen werden frustriert, weil das Finden von Bugs ihre Leistung negativ bewertet – obwohl sie die Codequalität aktiv verbessern?
Habt ihr schon einmal das Verhalten von Einzelnen, Teams oder ganzen Abteilungen beobachtet und dabei an das Zitat von Goldratt gedacht: „Sag mir, woran Du gemessen wirst, und ich sage Dir, was Du tust.“?
In diesem Vortrag nehmen wir euch mit auf eine Safari durch den Metrik-Dschungel, basierend auf unseren vielfältigen Praxiserfahrungen. Wir zeigen:
- Isolierte Metriken schaden oft mehr, als sie nutzen, da sich das volle Bild erst im Zusammenhang mit anderen Metriken ergibt.
- Praktische Heuristiken und Modelle, um wertvolle von irreführenden Metriken zu unterscheiden (Hallo, Vanity Metrics!).
- Die Macht von Leading Indicators für proaktives Handeln (statt nur auf Lagging Indicators zu reagieren).
- Wie der richtige Rhythmus für Messungen gefunden wird (Stichwort: Abtastrate), um relevante Signale nicht zu verpassen, aber auch nicht im Datenrauschen unterzugehen.
Ideal für: Product People, Coaches, Tech Leads, Manager, Entwickler:innen – kurz: alle, die aus Datenbergen endlich handlungsrelevante Erkenntnisse schürfen wollen.
Euer Takeaway: Ihr geht raus mit einem kritischeren Verständnis für Dashboards und einem Rucksack voller Werkzeuge und Ideen, wie ihr Metriken so einsetzt, dass sie „bunt und granatenstark“ sind – sprich: echte Einblicke liefern und euer Team, Produkt oder Business wirklich voranbringen. Auf zu sinnvollen Metriken
Agile Coach und Scrum Master
Mick Hohmann blickt auf 15 Jahre Projektmanagementerfahrung zurück und ist seit 2015 als Agile Coach und Scrum Master für Mayflower in Kundenprojekten tätig. Micks Leidenschaft ist es, Menschen und Teams zu inspirieren und für ihre Aufgabe zu begeistern, damit sie fokussiert und motiviert wertschöpfende Produkte erzeugen können.
Berater
Dennis Wagner ist leidenschaftlicher Entwickler und Agile-Experte mit viel Erfahrung. Er arbeitet als Berater, hilft Teams und Organisationen, ihr volles Potenzial zu entfalten, und ist in der Agilen Gemeinschaft aktiv.
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