Vom Distributed Monolith zu Self-contained Systems: ein Erfahrungsbericht

Aus unserem grüne Wiese Projekt wurde über die Jahre ein mächtiger Distributed Monolith aus etlichen Microservices, und noch mehr Abhängigkeiten zwischen ihnen. Mit immer mehr Entwicklern und Teams wurden die zum Problem. Höchste Zeit für einen neuen Architekturansatz!
In unserem Erfahrungsbericht schildern wir, wie wir ein Projekt mit großer Codebasis in mehrere Self-contained Systems zerteilten. Dabei gehen wir neben den technischen Aspekten ebenso auf die organisatorischen Herausforderungen ein, vor denen wir stehen und standen.

Zielpublikum: Entwickler- und Softwarearchitekten in größeren Projekten mit mehreren Teams
Voraussetzungen: Grundkenntnisse in Microservices und Scrum sind hilfreich
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract
Wir sind gerade inmitten der Transformation: Durch sehr schnelles Wachstum ist unsere Plattform mit der Zeit immer schwerer zu warten geworden. Zeitgleich gibt es immer mehr Teammitglieder, die einander auf den Füßen stehen können. Deshalb haben wir vor einiger Zeit begonnen, Systemteile in Self-contained Systems (SCS) auszulagern, die von einem Team allein weiterentwickelt werden können.
In unserem Vortrag möchten wir vorstellen, wie wir an Self-contained Systems herangegangen sind, und welche Erfahrungen wir dabei gemacht haben. Dabei beschreiben wir:

• Wie es vorher war, und warum wir das ändern wollten.
• Wo wir hin möchten und warum wir glauben, dass SCS die richtige Architektur hierfür ist.
• Was hierfür zu tun ist (technologisch und organisatorisch).
• Was wir dabei gelernt haben. Was lief gut, wo sind wir gestolpert?

Unser Umbau ist gut vorangekommen, aber noch lange nicht abgeschlossen (und wird es wahrscheinlich auch nicht so bald sein). Trotzdem möchten wir berichten, was sich für uns geändert hat. Hier haben wir die Vorzüge von Self-contained Systems kennengelernt, aber auch einige Nachteile erfahren, die wir mit euch teilen möchten. Wir sind auf die Meinungen und Erfahrungen der Teilnehmer gespannt und hoffen, vielleicht noch den ein- oder anderen Denkanstoß für die Zukunft zu bekommen.