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SOFTWARE MEETS BUSINESS:
Die Konferenz für Software-Architektur
05. - 09. Februar 2018, München

Sessionsdetails

Vortrag: Mo 4
Datum: Mo, 05.02.2018
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
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Der Weg zum Agile Coach

Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Vortrag: Mo 4

 

Wie wird man Agile Coach?
Wir glauben, dass ein Coach neben einer agilen Haltung viel Handwerkszeug benötigt.
Denn Agile Coaching ist eine Handwerkskunst, die neben der Unterstützung von Organisationen und Teams in der Selbstorganisation, in kurzen Lieferzyklen und dem permanenten Lernen auch die Haltung, wie man Agilität lebt, umfasst. Wie jedes Handwerk braucht es dazu gewisse Fertigkeiten, die erlernt (Shu), angewendet, verstanden (Ha) und weiterentwickelt werden wollen (Ri).
In den „Lehrjahren” (Shu) erlernt man die allgemeingültigen Basics, doch der weitere Weg ist für jeden Agile Coach individuell, abhängig von seinen persönlichen Stärken und Interessen.
Der Workshop vermittelt das Denkmodell hinter unserem Ansatz und erlaubt jedem in einem partizipativen Prozess, sich selbst zu verorten und seinen eigenen, persönlichen Weg als Agile Coach zu erkennen.

Zielpublikum: Scrum Master, (Agile) Coaches, Führungskräfte, Product Owner
Voraussetzungen: Basic Knowledge in Agile und Scrum, Interesse, sich auf Neues einzulassen
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract
Doch was sind nun allgemeingültige Basics und Fertigkeiten eines Scrum Masters? Wie wird man Agile Coach? Man macht einen nicht obligatorischen Zwei-Tages-Kurs, danach einen Multiple-Choice-Test und ist somit Scrum Master. Nach eine paar Jahren (Monaten), in denen man als Scrum Master gearbeitet hat, schreibt man auf seine Visitenkarte „Agile Coach”. Damit ist man Agile Coach! So einfach geht das! So einfach?
Natürlich würde niemand, der ernsthaft als Scrum Master oder Agile Coach arbeiten will, NUR das tun. Da ist schon sehr viel mehr dahinter. Den Scrum Guide lesen und kennen; das Agile Manifest, Blogartikel zum Thema lesen; mit Kollegen austauschen. Lernen, lernen, lernen ... Üben, üben, üben ...
Doch was bedeutet es wirklich, nachhaltig und effektiv als Scrum Master oder Agile Coach zu arbeiten? Und wir gehen einen Schritt weiter: Was ist nötig, um in einem agilen Team z.B. als Entwickler zu arbeiten? Was bedeutet es für die Führungskraft, wenn „wir agil werden” wollen. Gibt es dazu eine Richtlinie? Vorgaben? Welche Werte sind wichtig? Was bedeutet Agilität in der täglichen Arbeit für mich?
Agilität kann in vielen verschiedenen Facetten gelebt werden. Manchmal nur als Etikette, „weil man es halt jetzt so macht”. Doch Agil zu sein bedeutet vor allem einen Paradigmenwechsel: in den Werten, in der Haltung, gewisse Fähigkeiten und Fertigkeiten, wie ich meine Arbeit tue.
Es ist eine Handwerkskunst, wie man Agilität lebt und Organisationen und Teams in der Selbstorganisation, in kurzen Lieferzyklen und dem permanenten Lernen unterstützt. Wie jedes Handwerk braucht es dazu gewisse Fertigkeiten, die erlernt werden wollen (Shu). Man wendet sie an und wird geschickt darin, im Tun versteht man die dahinterliegenden Prinzipien und Werte und warum Dinge so sind, wie sie sind (Ha). Und wenn man eine handwerkliche Fertigkeit und Leichtigkeit im Umgang gefunden hat, so kann man selbst seinen eigenen Stil entwickeln (Ri).
Agile Craftsmanship ist kein festes (Regel-)Werk, in dem alles definiert ist. Vielmehr ist es der Versuch, gemeinsam zu definieren, wie man die Dinge, die wir tun, am besten tut. Was hat sich bewährt? Was funktioniert? Was sind die Kniffe & Tricks, die man kennen sollte? Was sind die Geheimnisse? Was sind die darunterliegenden Werte?
Agile Craftsmanship soll eine Orientierung und Grundgerüst darstellen, in dem man sich dem Thema Agiles Arbeiten nähern kann. Die Konzepte werden nicht umfassend in die Tiefe definiert, da es viele eigene Communities gibt, die dies schon tun. Zum Beispiel macht es keinen Sinn, Coachingansätze in die Tiefe zu definieren, sondern sich an dem gegebenen anzulehnen und die agilen Spezifika zu definieren. Welche Konzepte ein Agile Coach einsetzt, die einzelnen Ausprägungen, welches die Schwerpunkte seiner Arbeit sind, definiert jeder für sich selbst.
Und so wie es heute üblich ist, dass Kreativität darin besteht, schon Bestehendes neu zu mixen und es in einen neuen Zusammenhang zu bringen, so ist es bei Agile Craftsmanship ebenso, dass nicht alles neu erfunden wird, sondern schon vorhandene Domänen sich kombinieren. Facilitation, Software Craftsmanship, Coaching, Führung sind nur ein paar davon, die für sich genommen riesig sind und die in das Agile Craftsmanship reinspielen.
Was sind die unabdingbaren Grundvoraussetzungen? Welche Werte liegen dem zugrunde? Welche verschiedenen Ausprägungen eines Craftsman kann es geben? Was sollte ich mir noch zu eigen machen, um wirksam zu sein? Viele verschiedene Fragen, die auch erst im Detail bestimmt werden sollen.

 

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