Hinweis: Die aktuelle OOP-Konferenz finden Sie hier!
SIGS DATACOM Fachinformationen für IT-Professionals

SOFTWARE MEETS BUSINESS:
Die Konferenz für Software-Architektur
05. - 09. Februar 2018, München

Sessionsdetails

Vortrag: Mi 6.3
Datum: Mi, 07.02.2018
Uhrzeit: 14:30 - 15:30
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Being created vs. Being creator – über die Gestaltung von Mensch und IT

Uhrzeit: 14:30 - 15:30
Vortrag: Mi 6.3

 

"Software is eating the world": Künstliche Intelligenz, selbstlernende Algorithmen, Augmented Reality, Chip-Implantate. Wir leben in einer spannenden Zeit!
Und wir als IT-ler erleben dies nicht nur, wir haben die Möglichkeit und die Ressourcen, dies alles zu erschaffen. Ein riesig großes Spielfeld! Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Doch wohin führen uns diese Entwicklungen? Es ist an der Zeit, als Menschen, Teams, Unternehmen und auch als Gesellschaft innezuhalten – um darüber nachzudenken, welche Realität wir erschaffen WOLLEN.

Zielpublikum: SW-, Organisations- und Selbst-Entwickler: alle, die mehr gestalten wollen als gestaltet zu werden
Voraussetzungen: Lust auf "Testing the Waters", Neugierde, Experimentierfreude, Humor
Schwierigkeitsgrad: Anfänger

Extended Abstract
Die Beschreibung des SocITy-Tracks spricht uns im Herzen an:
"IT changes the life of people and therefore our society."
JA, genau! Und wir sind uns dessen viel zu wenig bewusst!
Wir wundern uns immer wieder darüber, was es nicht alles für seltsame Entwicklungen gibt. Aber WIR sind doch die IT!
Wir entwickeln irgendetwas - was uns aufgetragen wird. Und wenn wir ambitionierte Entwickler sind, dann entwickeln wir in der Freizeit auch noch - meist etwas technisch „Geiles".
Zwei Dinge aber entwickeln wir typischerweise nicht - oder zumindest nicht gezielt:
1. Etwas, was uns als Menschen oder Gesellschaft wirklich weiterbringt.
2. Uns selbst.
Und da gäbe es genug zu tun! Und das Interessante ist, dass beide Bereiche auch allmählich verschwimmen:
Wir leben in einer Welt, in der die soziale Ungleichheit (Arm-Reich-Schere) immer weiter zunimmt, in der Zugang zu sauberem Wasser vielerorts ein Wunsch bleibt und in der wir gerade einen Klimawandel verursachen noch unbekannten Ausmaßes für uns und die nächste Generation.
Und zugleich haben wir technisch heutzutage erstmals alle Mittel in der Hand, um all diese Probleme lösen zu können.
Doch wie es scheint, flüchten gerade wir in den Wohlstandsnationen lieber vor der wirklichen Realität - hinein in vielversprechende "Virtual Realities". Dafür bauen und investieren wir viel: Täglich erscheinen z.B. mehr als 1000 neue Apps - allein für Windows Phones.
Inzwischen entstehen sogar Apps, die uns in der "Real Reality" zu verschiedensten Lebens- und Gefühlslagen beraten und zu einer „guten Handlungsweise" verhelfen, wie ein aktueller Artikel der FAZ mit dem Titel „Wenn die App dir sagt: Umarme deinen Partner" beschreibt. Da sollten bei uns doch langsam Alarmglocken schellen: Offenbar trauen wir als Menschen uns unsere ureigensten Kompetenzen nicht mehr zu!
Wir sind drauf und dran, uns als Menschen steuern zu lassen.
Der Chaos Computer Club warnt vor dem gedankenlosen Herausgeben unserer Daten „als unser letztes Eigentum". Wir denken, die Gefahr liegt noch tiefer:
Wir möchten davor warnen, die Steuerung unseres Seins herauszugeben. Jeder von uns hat einen Bordcomputer, der noch immer als faszinierendstes System der Welt gilt. (So sehr, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird, ähnliche neuronale Netze zu bauen.)
Doch können wir unseren Bordcomputer überhaupt bedienen? Gelingt es uns, Einfluss auf unsere human-embedded Software zu nehmen? Oder laufen dort den ganzen Tag nur automatische Muster ab? Muster, die uns noch dazu belasten und uns so unrecht sind, dass wir uns lieber jede Minute freier Zeit in unser Handy flüchten?
Wir stellen immer wieder fest, dass nur einem kleinen Bruchteil unserer Gesellschaft die neurobiologischen Grundlagen unseres human-embedded Systems überhaupt bewusst sind!
Wir möchten in unserem Vortrag auf kurzweilige, anschauliche und humorvolle Weise aufklären. Wir möchten eine Lanze dafür brechen, dass jeder Mensch selbst bewusst das Code-Ownership für sein eigenes Embedded-System übernehmen kann und sollte. Denn wenn wir das wirklich tun - jeder Einzelne von uns oder zumindest eine „kritische Masse" an Menschen -, dann liegt die ganze Welt in unseren Händen. Dann können wir alles ändern: angefangen von unserem eigenen Denken, unseren Emotionen, unsere automatischen Reaktionen, unser Handeln insgesamt. Weitergehend in unser Miteinander: privat, im Job, im gesamten Unternehmen, als Gesellschaft und sogar als Menschheit. Wir gestalten!
Die Technologie dafür ist da. (Blockchain beispielsweise lässt grüßen!) Und was noch fehlt, das können wir als IT-ler entwickeln.
Wir können Verantwortung übernehmen - für alles, was wir sind, und für all das, wovon wir ein Teil sind. Wir können uns wirklich integrieren.
Und wir können steuern.
Darin liegt eine riesige Chance. In Anbetracht der aktuellen, weltweiten Entwicklungen vielleicht sogar unsere letzte Chance als Menschheit ...

 

Sponsoren der OOP 2018

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