Microsoft blickt auf eine mehr als siebenjährige Transformationsphase zurück, in der die Entwicklungsprozesse zahlreicher Produkte für das Cloud-Zeitalter umgestellt wurden. Dieser Wandel veränderte nachhaltig die Kultur des Unternehmens, die Prozesse der Softwareentwicklung und den Einsatz von Entwicklungswerkzeugen. In diesem Vortrag teilen wir unsere Erfolge und Misserfolge auf dem Weg zu einem One Engineering System (1ES) unter anderem aus den Bereichen Team-Organisation, Software-Qualität, hypothesengetriebene Entwicklung und Operations.
Zielpublikum: Manager, Entscheider, Projektleiter, Entwickler, Administratoren, Tester
Voraussetzungen: Kenntnisse zu agilen Methoden
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Microsoft blickt auf eine mehr als siebenjährige Transformationsphase zurück, in der die Entwicklungsprozesse zahlreicher Produkte für das Cloud-Zeitalter umgestellt wurden. Dieser Wandel veränderte nachhaltig die Kultur des Unternehmens, die Prozesse der Softwareentwicklung und den Einsatz von Entwicklungswerkzeugen. Beginnend mit einem „Lighthouse“-Projekt und ca. 600 Beteiligten im Jahr 2010, wurde das Vorhaben, ein One Engineering System (1ES) zu schaffen, im Jahr 2014 durch den neuen CEO Satya Nadella noch einmal intensiviert, so dass inzwischen mehr als 60000 Mitarbeiter die neue Arbeitsweise adaptiert haben. Der Vortrag beschreibt die erneuerte Arbeitsweise und zeigt, wie kundenbezogen, datengesteuert und geschwindigkeitsoptimiert Microsofts Entwicklungsprozesse heute sind. Zentrale Themen sind unter anderem das Erschaffen einer neuen Firmenkultur, der Umgang mit technischer Schuld, die experimentelle Vorgehensweise und die Automatisierung von Prozessen.