Reine Microservice-System gibt es kaum: Die meisten Microservice-Systeme integrieren Systeme, die eine andere Architektur haben. Oder vorhandene System werden zu Microservice migriert. Eine Migration kann sehr lange dauern, so dass oft nur Teile als Microservices vorliegen. So entstehen hybride Architekturen, bei der verschiedene Architektur-Ansätze koexistieren. Dieses Chaos hat nicht nur Nachteile, sondern kann sogar Teil einer Lösung sein, um Systeme langfristig weiterzuentwickeln. Dieser Vortrag zeigt, wie man eine solche Architektur-Realität möglichst produktiv nutzt.
Zielpublikum: Architekten, technische Projektleiter
Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis über Software-Architektur
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract:
Die Migration zu Microservices ist das häufigste Szenario für den Einsatz von Microservices. Gleichzeitig ist die Migration aber auch die größte Herausforderung: Schließlich gilt es, die möglichen Vorteile von Microservices tatsächlich zu erreichen und das auch möglichst schnell. Also ist die Priorisierung entscheidend. Wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann die Priorisierung sich mit der Zeit ändern und so die Migration längern dauern. So kann die Übergangsphase hin zu einer Microservices-Architektur sich verlängern, so dass die entstandene hybride Architektur gegebenenfalls sehr lange Zeit überdauert.