Durchdenken oder einfach mal machen?

Wie viel Vorbereitung und Klarheit braucht es eigentlich zur effektiven Entwicklung guter Produkte? Wann ist der Zeitpunkt gekommen mutig auszuprobieren & wann ist es fahrlässig? Wann ist es notwenig etwas gut zu durchdenken & wann ist es ineffektiv?
Eine Suche nach der richtigen Balance zwischen zwei vermeintlich gegensätzlichen, unvereinbaren Positionen.

Zielpublikum: Agilisten, Business Analysten, Requirements Engineering, PMs
Voraussetzungen: none
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Extended Abstract
Im vergangenen Jahr habe ich mich intensiv mit RElern und BAlern ausgetauscht.
Ausgehend von einer Vielzahl von Vorurteilen und Missverständnissen entstand aus dem Austausch ein spannender Dialog.
Oft ist der Kern der Diskussion verborgen in der Diskussion von ausgefeilten Methoden und Vorgehen.
Im Kern dreht sich die Diskussion aber häufig um die Notwendigkeit eine Situation gut zu durchdenken und wann es angebracht ist mutig auszuprobieren & aus (Zwischen-)Ergebnissen zu lernen.
Eigentlich sind die Intentionen, was wir erreichen wollen, dieselben. Das BABOK beispielsweise beginnt in seiner Preamble mit dem Zitat von Peter Drucker „There is surely nothing quite so useless as doing with great efficiency what should not be done at all.“ Kein Agilist würde dieser Aussage widersprechen. Die Schlussfolgerungen, wie dies effektiv erreicht werden kann, sind nur teilweise sehr unterschiedlich.
Agilisten und traditionelle BAler & REler könnten so viel voneinander lernen, wenn sie sich nur zuhören würden und ihre Standpunkte nicht mehr stellvertretend in der Diskussion über ausgefeilte Methoden verstecken.
Die Session versucht den Kontext aufzuarbeiten, um besser zu entscheiden, was das beste Maß und die beste Balance ist.