2011 hat Marc Andreessen die Welt noch mit der Aussage „Software is eating the world“ auf die zunehmende Omnipräsenz von Software hingewiesen: Überall war sie, überall hat sie Wertschöpfungsketten optimiert und überall musste Sie – natürlich – entwickelt werden. Letztere Facette scheint mittlerweile überholt zu sein: Immer mehr Unternehmen bieten ihre Produkte und Zwischenprodukte via spezieller Schnittstellen (APIs) anderen Nutzern kostenpflichtig oder kostenlos an. Die damit möglichen neuen API-basierten Software-Ecosystems bieten der IT-Industrie heute fast alles via API fertig an: Bereits heute lassen sich so für neue Spezifikationen 70%-80% der Funktionalitäten durch eine geschickte API-Orchestrierung wiederverwenden (vgl. TechVision2016). Und das Ziel ist auch klar: Minimale Time-To-Market bei maximaler Agilität mit der No-App-App, die gar keine eigene Software mehr hat, aber trotzdem die Welt frisst.