Die im Konferenzprogramm der OOP 2022 Digital angegebenen Uhrzeiten entsprechen der Central European Time (CET).
Unser Programm gibt es auch als praktische PDF-Datei >>Zum Download
Der CEO der Sustainable Digital Infrastructure Alliance (SDIA) Max Schulze referiert über die Inhalte und Notwendigkeit des Forschungsvorhabens “SoftAWERE”, das vom Umweltbundesamt finanziert durch das BMWi ins Leben gerufen wurde. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Kriterien und Messmethoden, um die Energieeffizienz von Software-Komponenten zu steigern und Entwickler*innen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie nachhaltige Entscheidungen abseits von ökonomischen Parametern treffen können.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, Projektleiter:innen, Manager, Entscheidende
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
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Die Vergabe von Softwareprojekten und Umsetzung durch Dritte ist ein übliches Verfahren im Umfeld der öffentlichen Hand. Es handelt sich dabei oft um Projekte mit langer Lebenszeit, für die zwar hohe Anforderungen an Wartbarkeit bestehen, aber oft nicht erfüllt werden. Der Vortrag beschreibt Erfahrungen des ITZBund beim Aufbau entsprechender Qualitätssicherungsmaßnahmen. Es werden Möglichkeiten und Grenzen von Coding-Standards sowie Architektur-Vorgaben, deren automatisierte Überprüfung und das Zusammenspiel mit Auftragnehmern beleuchtet.
Zielpublikum: Architekt:innen, QA-Verantwortliche, Entscheider
Voraussetzungen: Software-Architektur, Softwarequalität, Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Experte
Robertino Solanas ist Trainer, Consultant und Architekt mit dem Schwerpunkt Cloud-Technologien. Als Referent für Softwarequalität und -design beim ITZBund berät er Ministerien und Länder zu IT-Vorhaben.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/robertino.solanas
Dirk Mahler ist Senior-Consultant bei der BUSCHMAIS GbR. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen im Bereich Architektur und Qualitätssicherung sowie der Entwicklung des QA-Werkzeugs jQAssistant.
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arc42 ist gerade in Version 8 erschienen - Zeit für eine Übersicht der Neuerungen „am lebenden System“: Primär geht's um die Lösungsstrategie, Querschnittskonzepte und Architecture Decision Records. Zusätzlich gibt's die acht wichtigsten Praxistipps für bessere Architekturdokumentation. Insbesondere das Thema "Nachdokumentation" greife ich auf - mit anschaulichen Praxisbeispielen. Schließlich zeige ich Ihnen die Möglichkeiten der "Hilfe zur Selbsthilfe" der neuen arc42 Doku-Website.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen, alle, die mit technischer Dokumentation zu tun haben
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Das (open-source) arc42-Template, erstmalig erschienen 2005, ist zu einem in vielen Branchen und Organisationen etablierten Hilfsmittel für die Kommunikation und Dokumentation von Software-Architekturen geworden. Passend zu frischen "V8" von arc42 bekommen Sie in diesem Vortrag die aktuellen Änderungen „am lebenden System“ erläutert.
Parallel dazu gebe ich Ihnen die 8 wichtigsten Tipps für pragmatische und zeitgemäße Architekturdokumentation - konkret und praxisnah. Diese Tipps beziehen sich unter anderem auf Lösungsstrategie, Qualitätsanforderungen, Querschnittskonzepte sowie Architektur-Entscheidungen.
Insbesondere erkläre ich Ihnen ein paar geschickte Möglichkeiten der Nachdokumentation - Wie Sie von Null auf eine angemessene Doku kommen, ohne einen lästigen Doku-Sprint einlegen zu müssen.
Und schließlich erleben Sie live die Möglichkeiten der "Hilfe zur Selbsthilfe": Bei den über 300 Tipps, Ratschlägen und FAQs sollte auch für Ihr System etwas zu finden sein.
Zielgruppe: Alle IT'ler, die bereits unter schlechter Architekturdokumentation gelitten haben und/oder Vorsätze für bessere Dokumentation gefasst haben.
## Lessons learned vom Vortrag
* arc42 Version 8: Was ist neu, warum eine neue Version, wie kann ich migrieren
* Wie ich ein bestehendes System effektiv und mit überschaubarem Aufwand dokumentieren kann
* Wie die Teile von arc42 inhaltlich zusammenhängen, und was mir das an Synergien bringt.
Dr. Gernot Starke, INNOQ-Fellow, arbeitet als Coach und Berater für Software-Entwicklung und -Architektur. Er ist Mitbegründer und Betreuer der Open-Source-Projekte arc42 (https://arc42.de) und aim42 (https://aim42.github.io), Buchautor und gelegentlicher Konferenzsprecher.
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Der Modularity Maturity Index (MMI) bewertet die Langlebigkeit von Architekturen aus drei verschiedenen Perspektiven: Modularität, Hierarchisierung und Muster. Man kann den MMI sowohl zur initialen Standortbestimmung einsetzen, also um festzustellen, ob das eigene Softwaresystem eine langlebige Architektur hat bzw. wie weit es davon entfernt ist. Außerdem kann man den MMI verwenden, um seine Software-Entwicklung über den gesamten Lebenszyklus der verschiedenen Systeme regelmäßig auf ihre Langlebigkeit hin zu überprüfen.
Zielpublikum: Software-Architekt:innen, Softwareentwickler:innen, Projektleiter:innen, Manager:innen
Voraussetzungen: Projekterfahrung
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Ich stelle sowohl den von uns gewählten Prozess der Architektur-Bewertung als auch die Prüfkriterien vor und erläutere die typischerweise getroffenen Maßnahmen und Konsequenzen. Mein Ziel ist, dass andere Architekt:innen in die Lage kommen, solche Analysen selbst durchzuführen.
Dr. Carola Lilienthal ist Geschäftsführerin bei der WPS - Workplace Solutions GmbH und Mitglied der Geschäftsleitung. Seit 1998 entwickelt sie qualitativ hochwertige Softwaresysteme mit ihren Teams. Carola hält regelmäßig Vorträge auf Konferenzen, schreibt Artikel und hat ein Buch zum Thema „Langlebige Software-Architekturen“ veröffentlicht.
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Jedes interessante Softwaresystem hat eine Architektur. Diese ist kunstvoll geplant oder zufällig entstanden, meist aber irgendwas dazwischen. In diesem Vortrag stelle ich vor, wann und vor allem wie Sie und Ihr Team Ihre Lösungsansätze reflektieren können.
Architekturbewertungen sichern Entscheidungen ab, zeigen Risiken auf und schaffen Transparenz. Richtig gemacht stellen sie ein exzellentes Kommunikationsmittel dar – und keinesfalls einen Pranger.
In Umfeld der Architektur-Reviews gibt es ein reiches Arsenal an Methoden und Werkzeugen. Sie reichen von qualitativen Ansätzen wie ATAM bis zum Auswerten von Metriken oder dem Messen von Antwortzeiten, Durchsatz oder ähnlichem.
Hier gebe ich Orientierung, ordne ein und zeige auf, was wo und wann welchen Nutzen stiftet. Was argumentative, Workshop-basierte Verfahren leisten thematisiere ich dabei ebenso wie welche Aspekte Eurer Architekturziele sich mit Messungen verknüpfen lassen.
Zielpublikum: Vor allem Menschen, die Architekturentscheidungen treffen und/oder verantworten. Insbesondere im Team. Entscheider können problemlos folgen.
Voraussetzungen: Erfahrung in Software-Entwicklungsvorhaben sind von Vorteil
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Stefan Zörner ist Software-Architekt bei embarc in Hamburg. Er wirkt bei Entwurfs- und Umsetzungsfragen mit, unterstützt beim Festhalten von Architektur und beleuchtet Lösungsansätze in Bewertungen. Sein Wissen und seine Erfahrung teilt er regelmäßig in Vorträgen, Artikeln und Workshops. Stefan ist aktives Board-Mitglied im iSAQB und Autor des Buchs „Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren“ (Hanser-Verlag).
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/stefan.zoerner
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Dokumentation hilft, Ideen zu kommunizieren und uns auch noch nach Wochen an Lösungskonzepte zu erinnern. Trotzdem wird sie häufig stiefmütterlich behandelt und wir treffen viel häufiger auf tolle Architekturen als auf tolle Architekturdokumentationen. In diesem Vortrag berichten wir von unseren Erfahrungen rund um Architekturdokumentation. Wir fassen 7 Anti-Patterns zusammen und geben Tipps, wie jede:r die Architekturdokumentation verbessern kann. Unsere Tipps sind unabhängig vom verwendeten Vorgehen und kombinierbar mit Templates wie arc42.
Zielpublikum: Entwickler:innen, Software-Ingenieur:innen, Architekt:innen
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract
Zugegeben, kaum jemand fällt beim Thema Architektur-Dokumentation vor Begeisterung vom Stuhl, aber spätestens bei mittelgroßen Systemen geht es nicht mehr ohne. Jede:r kennt die Fragen: „Wie hatten wir uns da entschieden?“ oder „Warum wollten wir das so machen?“ Dokumentation hilft uns, Software-Architektur präziser zu machen, Ideen zu kommunizieren und uns auch noch nach Wochen an Lösungskonzepte zu erinnern.
Aber obwohl Architekturdokumentation eine so wichtige Rolle im Entwicklungsprozess einnimmt, wird sie ganz häufig eher stiefmütterlich behandelt. In unseren Projekten treffen wir viel häufiger auf tolle Architekturen als auf tolle Architekturdokumentationen. Dabei begegnen uns immer wieder die gleichen Defizite: Überbetonung von technischen Aspekten, keine oder nur unkonkrete Darstellung von Qualitätsattributen oder Vermischung von Lauf- und Entwicklungszeitaspekten sind nur einige Beispiele.
In diesem Vortrag berichten wir von unseren Erfahrungen rund um Architektur-Dokumentation von unterschiedlichsten Systemen und Branchen. Wir fassen 7 Anti-Patterns zusammen und geben Tipps wie jede:r durch einfache Mittel die Architektur-Dokumentation verbessern kann. Unsere Tipps sind unabhängig vom verwendeten Vorgehen und natürlich auch kombinierbar mit Templates wie arc42.
Matthias Naab ist Software-Architekt und engagiert er sich seit Jahren dafür, Unternehmen digitale Ökosysteme und die Plattformökonomie besser verständlich zu machen. Er macht sich stark dafür, digitale Ökosysteme nicht nur zur Gewinnerzielung, sondern auch für Nachhaltigkeit zu nutzen.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/matthias.naab
Dominik Rost ist Softwarearchitekt und trägt mit Full Flamingo zur Rettung unseres Planeten bei. Als der Co-Founder für die Technik kümmert er sich um Systemdesign, Entwicklung und Technologie.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/dominik.rost
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In dieser Session zeige ich entlang echter Softwaresysteme, wie Sie und Ihr Team Ihre Architekturansätze auf geringem Raum verdichtet und zugleich überzeugend darstellen. Sie erfahren, welche Inhalte mindestens in einen Architekturüberblick hineingehören und welche Formen sich in welcher Situation bewährt haben. Das Vorgehen für bestehende Systeme kommt genauso zur Sprache wie das Anfertigen bei neuen Softwarelösungen. Der Vortrag ist reich gespickt mit Beispielen und Best Practices, insbesondere mit Tipps gegen das Veralten der Inhalte.
Zielpublikum: In erster Linie alle, die Software entwerfen und entwickeln. Entscheider können problemlos folgen
Voraussetzungen: Erfahrung in Software-Entwicklungsvorhaben sind von Vorteil
Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Extended Abstract
Die Dokumentation Ihrer Software-Architektur veraltet schnell? Deswegen fertigen Sie gar keine an? In dieser Session zeige ich entlang echter Softwaresysteme, wie Sie und Ihr Team Ihre Architektur-Ansätze auf geringem Raum verdichtet und zugleich überzeugend darstellen. Für Neue im Team ebenso wie als Einstieg z. B. in ein Architektur-Review.
Statt sich in Word oder Wiki zu verlieren, versteht Ihre Zielgruppe einen solchen Überblick im Handumdrehen; bei Bedarf führen Sie Interessierte damit zielsicher in die nötigen Details. Der Überblick ist mit überschaubarem Aufwand angefertigt und aktuell gehalten. Und sieht im Idealfall auch noch richtig gut aus!
Ganz konkret erfahren Sie, welche Inhalte mindestens in einen Architektur-Überblick hineingehören und welche Formen sich in welcher Situation bewährt haben. Das Vorgehen für bestehende Systeme kommt genauso zur Sprache wie das Anfertigen bei neuen Softwarelösungen. Der Vortrag ist reich gespickt mit Beispielen und Best Practices, insbesondere mit Tipps gegen das Veralten der Inhalte. Begleitet wird er von mehreren kompletten Architektur-Überblicken jeweils in verschiedenen Formen -- vom kompakten Folienvortrag bis zum ausgedruckten Flyer im Treppenfalz.
Stefan Zörner ist Software-Architekt bei embarc in Hamburg. Er wirkt bei Entwurfs- und Umsetzungsfragen mit, unterstützt beim Festhalten von Architektur und beleuchtet Lösungsansätze in Bewertungen. Sein Wissen und seine Erfahrung teilt er regelmäßig in Vorträgen, Artikeln und Workshops. Stefan ist aktives Board-Mitglied im iSAQB und Autor des Buchs „Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren“ (Hanser-Verlag).
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/stefan.zoerner
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The primary cause of technical debt in your organization is very likely your project managers – not your programmers nor your architects. In this keynote Scott Ambler explores the root causes of technical debt within organizations, many of which trace back to the project management (PM) mindset and the strategies that result from it. Scott works through how to make leadership aware of technical debt and its implications, how to evolve your management practices, and strategies to embed technical debt thinking and behaviors into your culture.
Target Audience: Developers, Architects, Leaders, Managers
Prerequisites: None
Level: Advanced
Extended Abstract
The primary cause of technical debt in your organization is very likely your project managers – not your programmers nor your architects. The management desire to be “on time and on budget” often motivates deployment of poor-quality assets and rarely leaves room for investment in long-term quality. Although technical professionals may readily realize this problem managers often do not, or if they do they don’t view technical debt as a priority. It is time for a change.
In this keynote Scott Ambler explores the root causes of technical debt within organizations, many of which trace back to the project management (PM) mindset and the strategies that result from it. Just like the technical challenges of addressing technical debt must be addressed by technical solutions, the management challenges of technical debt must be addressed by management solutions. Scott works through how to make leadership aware of technical debt and its implications, how to evolve your management practices to avoid and address technical debt, and enterprise-level strategies to embed technical debt thinking and behaviors into your culture. Results from industry research will be shared throughout.
Learning objectives:
• Connect project management practices to their impact on technical debt
• Learn how to describe technical debt, its impact, and solutions to leadership
• Discover how to embed technical debt thinking and practices throughout your way of working (WoW)
Scott Ambler is the Chief Methodologist of Ambysoft Inc. He is the creator of the Agile Modeling and Agile Data methods, as well as co-creator of PMI's Disciplined Agile tool kit. He has worked with organizations around the world to improve their software development ways of working (WoW). Scott is an award-winning author of 20+ books and an international keynote speaker.
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