Die Bahn hat 2016 mit dem Verkauf des eigenen Rechenzentrums und der vollständigen Migration in die Cloud einen großen Schritt in Richtung Modernisierung gewagt. Gleichzeitig hat die DB Systel als IT-Dienstleister eine konsequente Transformation zum agilen Unternehmen gestartet. Unser Vorgehen, die Risiken, aber auch die gemachten Erfahrungen sollen hier aus dem Blickwinkel eines Architekten geschildert werden. Fortschritt als dialektische Herausforderung von Kultur und Technik.
Zielgruppe: Architekten, Development & Operations
In den 80ern Informatik studiert. Ab 1997 bei der Bahn in der Software Entwicklung (als IT Architekt und Treiber von Innovation). Beteiligt bei der Einführung von Wikis und agilen Vorgehensweisen im Konzern. Scrum Master & Design Thinking Coach. Ab 2015 Open Data Portal der Bahn aufgebaut, treibt die offene Bereitstellung von Daten im Konzern und fördert die (auch externe) Nutzung dieser freien Daten u.a. durch Hackathons.
Monolithische Architekturansätze haben keinen guten Stand, gelten sie doch als komplex, träge und schwer zu verändern. In dieser Session wollen wir daher anhand eines realen Projekts aus der Halbleiterindustrie betrachten, welche Herausforderungen bei der Restrukturierung eines solchen Monolithen lauern. Hierzu wird auf das Teamsetup, die Migrationsstrategie und wichtige Detailentscheidungen eingegangen. Ziel ist es dabei, mögliche Muster und Vorgehen zu bewerten, die über einen Zeitraum von bisher 18 Monaten zum Einsatz kamen und einen Erfahrungsaustausch anhand realer Rahmenbedingungen zu erlauben.
Zielgruppe: Softwarearchitekten, Softwareentwickler, IT-Projektmanager, Produktmanager
Hendrik Lösch ist Management Consultant und Architekt bei ZEISS Digital Innovation. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen auf der Entwicklung und Bewertung von Software auf Basis von Microsoft-Technologien. Darüber hinaus schreibt und spricht er gern über seine Arbeit sowie seine Begeisterung für Clean Code, Softwareevolution und die Testautomatisierung in ihren unterschiedlichen Ausprägungen.
Seit Jahren setzen Unternehmen agile Methoden ein, um schneller auf Änderungen in der Umwelt reagieren zu können. Das alleine reicht häufig nicht aus, um dem gestiegenen Druck zu kürzeren Innovationszyklen und zu insgesamt mehr Agilität im Business standzuhalten. „Softwareentwicklung 4.0“, das Zusammenspiel von Agilität, DevOps, Cloud und Microservices, ist eine Lösung. Der Beitrag zeigt, wie die einzelnen Bestandteile ineinandergreifen und wie der Weg für die Transformation großer geschäftskritischer Systeme aussehen kann.
Zielgruppe: Architekten, IT-Manager, Agilisten
Dr. Karl Prott ist seit über 20 Jahren Architekt in der Softwareentwicklung geschäftskritischer Systeme. Er berät seine Kunden beim Entwurf und Entscheidung für die richtige zukunftsfähige Architektur mit Softwareentwicklung 4.0.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/karl.prott
Kathrin Potzahr ist seit über 20 Jahren Architektin in der Softwareentwicklung geschäftskritischer Systeme. Sie berät Unternehmen, wie man Qualität frühzeitig sicherstellt und kontinuierlich hält. Darüber hinaus leitet sie die Microservice Community von Capgemini in Deutschland.
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