SOFTWARE MEETS BUSINESS:
Die Konferenz für Software-Architektur
08. - 12. Februar 2021, Online-Konferenz
SOFTWARE MEETS BUSINESS:
Die Konferenz für Software-Architektur
08. - 12. Februar 2021, Online-Konferenz
Es erwartet Sie ein lebendiger Bericht über die agile Transition bei Siemens Healthineers. Wir bieten Einblicke in die von uns gewählten Ansätze zum Portfoliomanagement und teilen unsere Erfahrungen auf dem Weg zur agilen Entwicklung komplexer Produkte (>300 Personen, SAFe). Wir beschreiben die ersten Schritte in eine Verbreitung von Agilität in die Gesamtorganisation (Personal, Marketing). Anhand von Beispielen zeigen wir gelungene und nicht gelungene Ansätze zur Gestaltung eines Kulturwandels.
Zielpublikum: Agile Change Agents, Manager:innen, Entscheider:innen, Architekt:innen
Voraussetzungen: Grundverständnis von Agilität
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Die ersten agilen Schritte wurden bei Siemens Healthineers bereits 2008 mit der Einführung von Scrum getan. Seit 2017 wird nun konzernweit die agile Transition vorangetrieben. Das Transition Team stellt seine gemachten Erfahrungen vor, insbesondere auch nicht erwartungsgemäße Ergebnisse und die Lehren daraus. Es werden beispielsweise die Themen Changemanagement, Scrum / agile Teams, Team of Teams, Portfolio sowie Management Support analysiert. Der Vortrag ist keine reine Frontalveranstaltung, sondern bietet dem Publikum auch Gelegenheit, sich aktiv einzubringen.
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Wir bei intersoft bauen in Hamburg die Software für unsere Mutterfirma, die WWK-Versicherung in München. Entfernung: > 6 h Bahnfahrt. Alter der beteiligten Software-Komponenten: > 30 Jahre. Ältestes bekanntes Betriebssystem: BS2000. Kulturen: Bajuwaren und Wikinger. All das bietet eine Menge Zündstoff für Konflikte.
Wir berichten mitten aus der HOST-Migration der WWK auf zeitgemäße IT, über die Koexistenz moderner Produktentwicklungsteams mit alten 2-Monats-Releasezyklen. Und darüber, wie uns das Corona-Virus hilft, besser zu werden.
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Zielpublikum: Legacy & Innovation lovers
Voraussetzungen: None
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Die HOST-Migration ist ein gigantisches und definierendes Projekt der WWK und muss bis 2023 abgeschlossen sein. Neben der ganz alten HOST-IT und der ganz neuen IT gibt es auch noch viel gewachsene Java-Software, die schon an den Rändern vergilbt. Insgesamt stehen wir damit vor einer entscheidenden Herausforderung für die Firma und vor einer Situation, die viele Unternehmen in ähnlicher Form kennen sollten. Neben den technischen Herausforderungen finden wir auch die organisatorischen und die kulturellen spannend. Wir berichten über:
Die entstehende Architekturarbeit zwischen Teams und Konzern.
Traditionelle Quality Gates in einem neuen gemeinsamen interkulturellen KANBAN Board.
Die schrittweise Verzahnung des Münchner Operations-Teams mit den Hamburger Entwicklern.
Wie sich QA im gesamten Prozess aus einem Test-Dungeon entwickelt
Wie ein Programm-Manager 3 Jahre vor der Rente beginnt, von Helm-Charts zu reden
Wir berichten davon, was schieflief und wo wir im Januar 2021 stehen werden
Das Vorhaben der HOST-Ablösung befindet sich nun schon im zweiten Jahr und wir haben gerade eine schlimme Frust-Phase hinter uns und ehrgeizige Meilensteine vor uns. Um von Frust auf Erfolg zu gehen, haben wir uns im Februar/März 2020 eng getaktete und frühe Liefertermine gesetzt. Interessanterweise hat das bei allen Stakeholdern zu viel Vertrauen geführt und die beteiligten Teams motiviert. Und dann kam Corona, und anstatt einer neuen Depression erleben wir, dass es besser läuft als erwartet. Auf einmal ist die gesamte Company gleich weit voneinander entfernt. Die Zusammenarbeit Hamburg, München und zurück läuft viel besser als vormals. Die Teams sind engagiert und hängen sich richtig rein. Meetings sind so effizient wie kaum zuvor.
Im Februar berichten wir dann live, wie es gelaufen ist und weiter geht.
Vor allen Dingen die Verzahnung von Produkt > Dev > QA > OPS in einen gemeinsamen schneller drehenden Prozess ermöglicht uns den Erfolg.
Hannes Mainusch - impulsiver nerd-manager.
Dinge, die mich inspirieren, sind innovative Technologien, Röhrenradios und Radfahren. Und ich freue mich, wenn die Menschen um mich herum und ich lernen, besser zu werden. Veränderung beinhaltet Scheitern und Lernen, organisatorische Veränderung beinhaltet die Schaffung einer Lernumgebung. Also versuche ich, offen für neue Herausforderungen zu bleiben und gleichzeitig einen tollen und empathischen Job im Change-Management zu machen.
In den letzten Jahren war ich im IT-Management und Consulting tätig. 2016 haben wir die commitment GmbH & Co. KG als Experiment radikaldemokratischer Unternehmensberatung gegründet.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/johannes.mainusch
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<provokative Statements> Im regulierten Umfeld sind die Anforderungen an Test- und Qualitätssicherung so hoch, dass man dies nicht mit explorativen Testmethoden lösen kann.</provokative Statements>
<Lösungsansatz>Unser Ansatz: Sessionbasiertes Testmanagement. Anhand unserer bisherigen Erfahrungen zeigen wir auf, wie man explorative Testmethoden auch im regulierten Umfeld einsetzen kann. Gemeinsam tauchen wir in unser Projektvorgehen ab und zeigen klassische Stolpersteine auf.</Lösungsansatz>
Zielpublikum: Testende, Testmanager:innen, Product Owner, Scrum Master, Stakeholder, Fachbereich
Voraussetzungen: Grundlegende Kenntnisse im Testing, Einordnung explorativer Testmethoden
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Maria und ich beschäftigen uns schon seit langer Zeit mit kollaborativen und explorativen Testmethoden. Da wir nun beide für die ZEISS DIgital Innovation tätig sind, kamen wir natürlich auch direkt im regulierten Umfeld (Medizintechnik) an.
Da wir auch hier gerne unsere positiven Erfahrungen mit explorativem Testen einbringen wollten, war der kundenseitige Widerstand sehr groß. Exploratives Testen ist im regulierten Umfeld nicht möglich, zu hoch sind die Anforderungen an Test- und Qualitätssicherung. Dieser Widerstand war unsere Motivation, uns genauer mit dem Thema auseinander zu setzen und einen Lösungsansatz zu erarbeiten, wie man auch im regulierten Umfeld explorativ testen kann.
Gerne möchten wir unsere Erfahrungen auch an andere Leidensgenossen weitergeben und vielleicht können wir auch den ein oder anderen Weg etwas ebnen.
Benedikt Wörners Leidenschaft ist es, Kunden bei der agilen Transformation zu helfen. Er eröffnet den Kunden neue Wege und Perspektiven, z. B. anhand explorativer und kollaborativer Testmethoden.
Maria Petzold coacht gerne Projektkolleg:innen zu allen QA relevanten Themen. Gerne verwendet sie hierbei auch neue Ansätze, so z. B. die Einführung explorativer Testmethoden im regulierten Umfeld.
SAP-Projekte werden häufig von Unsicherheiten zum Testumfang sowie langen Testphasen, die die Fachseite blockieren, begleitet.
Um mit diesen Herausforderungen umgehen zu können, wurde im Rahmen eines Projektes eine zusätzliche Testphase eingeführt. In dieser wurde das System, vom verantwortlichen Testmanagement, vor Übergabe an die Fachseite getestet.
Dies war ein ungewöhnlicher Schritt, da SAP als ein System gilt, welches nur von Key-Usern und SAP-Expert:innen getestet werden kann. In diesem Vortrag teilt die Referentin ihre Erfahrung mit diesem Vorgehen.
Zielpublikum: Test-, Projektmanager:innen, Projektleiter:innen, Entscheider:innen
Voraussetzungen: Grundsätzliches Verständnis von Testmanagement
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Die Komplexität von SAP-Projekten ergibt sich durch die Anzahl der betroffenen SAP-Module und ihrer Schnittstellen zu anderen Systemen sowie der Summe der betroffenen Gesellschaften, Länder oder Werke.
Projektteams sehen sich hier vielen Herausforderungen gegenüber, eine davon ist der Testbereich. Sicher, SAP-Expert:innen prüfen die von ihnen angepassten Funktionalitäten technisch und Key-User testen Geschäftsprozesse aus Anwendersicht, doch gerade bei Customizing Einstellungen und individuellen Erweiterungen ergeben sich für alle Beteiligten schnell Unsicherheiten zur Testdurchführung.
Zumeist stellen sich Fragen wie:
• Was soll getestet werden?
• Sind die notwendigen Berechtigungen und Rollen bekannt?
• Wie verhindern wir Redundanzen und stellen sicher, dass die richtigen Testfälle getestet werden?
• Wie managen und bereinigen wir Testdaten?
Die Implementierung eines standardisierten Testmanagement-Prozesses schafft die nötige Transparenz, um Fachabteilungen und ihre Anforderungen zu steuern.
Im Rahmen eines Projektes wurde das System, vor Übergabe an die Fachseite, zusätzlich durch das Testmanagement-Team manuell getestet. Die Rolle des Testmanagers ähnelte damit eher der eines agilen Testers, mit planerischen und operativen Aufgaben. Dieses Vorgehen brachte Vorteile aber auch Herausforderungen mit sich.
Beispielsweise wurde zur Vorbereitung der Testfallerstellung ein Review der Anforderungsdokumente durchgeführt. Hierbei entstanden Fragestellungen, durch deren Klärung die Qualität der gelieferten Software deutlich erhöht werden konnte.
Aber auch in der Testdurchführung ergaben sich spannende Erfahrungswerte. Um mit dieser zusätzlichen Testphase wirkliche Mehrwerte liefern zu können, war eine zeitintensive Abstimmung zwischen Fachseite und Testmanagement entscheidend.
In dieser Session teilt die Referentin ihre Erfahrungswerte zu Herausforderungen und möglichen Lösungen, welche sich durch die Nutzung von Testmanagement in SAP-Projekten ergeben.
Miltenyi Biotec ist ein global agierendes Biotechnologie- und Biomedizin-Unternehmen. Es ist der führende Anbieter von Produkten zur magnetischen Zellsortierung und -analyse (MACS). Die Firma ist eines der größten deutschen Unternehmen der Biotechnologie-Branche.
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CQRS und Event Sourcing sind bekannt, haben aber in der praktischen Anwendung oft das Nachsehen gegenüber bewährten Schichtenarchitekturen. Wir fragten uns: Lohnt es sich, hier umzudenken?
Die Vorteile sind bekannt, aber asynchrone Ergebnisverarbeitung, Exception Handling in verteilten Umgebungen und Backupfähigkeit des Event Stores waren nur einige der Herausforderungen, die wir zu bewältigen hatten.
In diesem Vortrag wollen wir unsere Erfahrungen und Lessons Learned zu CQRS/Event Sourcing mit Spring und Axon bei einem Energieversorger teilen.
Zielpublikum: Architekt:innen, Entwickler:innen
Voraussetzungen: Architektur, verteilte Umgebungen
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Extended Abstract:
Die Themen CQRS und Event Sourcing sind den meisten Entwicklern heutzutage bekannt. Die Hürde, diese in der Praxis einzusetzen, ist jedoch nicht zu unterschätzen. Dieser Architekturstil erfordert ein Umdenken, vor allem, wenn man bisher gewohnt war, bewährte Schichtenarchitekturen einzusetzen. Macht sich dieses Umdenken in der Praxis bezahlt?
Vor dieser Frage standen auch wir! Die Vorteile von CQRS/Event Sourcing hatten uns schnell überzeugt. Die Umsetzung in die Praxis gestaltete sich jedoch kniffliger als erwartet. Asynchrone Ergebnisverarbeitung, Exception Handling in verteilten Umgebungen und Backupfähigkeit des Event Stores waren nur einige der Herausforderungen, die wir zu bewältigen hatten.
In diesem Vortrag wollen wir unsere Erfahrungen und Lessons Learned mit euch teilen. Wir zeigen euch, wie wir bei einem Energieversorger erfolgreich CQRS/Event Sourcing mit Spring und Axon umgesetzt haben.
Frank Scheffler ist Senior Solution Architect und Mitbegründer bei Digital Frontiers. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Berater und Coach in den Themen Microservices, Software Quality und agile Transformation.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/frank.scheffler
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